
Pain and Politics in Postwar Feminist Art: Activism in the Work of Nancy Spero
Zwischen 1966 und 1976 schuf die amerikanische Künstlerin Nancy Spero einige ihrer aggressivsten politischen Werke. Ihre Werke entstanden in einer Zeit, in der Spero ein Schlüsselmitglied des Antikriegs- und feministischen Kunstaktivismus war, der in dieser Zeit in der New Yorker Kunstwelt aufblühte, und zeigen eine gewalttätige und körperliche Ablehnung von Ungerechtigkeit.
Schmerz und Politik in der feministischen Kunst der Nachkriegszeit untersucht die Geschichte dieses entscheidenden Jahrzehnts in der amerikanischen Kunstpolitik anhand von Speros Praxis und zeigt, wie die Antikriegs- und feministische Kunst Emotionen als Mittel zur Überzeugung und zum Protest einsetzte. Das Buch ordnet ihr Werk in den Aktivismus ein, der diese Ära prägte, und untersucht die Art und Weise, wie Empfindungen und Emotionen zu politischen Waffen für eine Generation von Künstlern wurden, die sich gegen Patriarchat und Krieg wehrten.
Speros Werk ist ein Beispiel für die Art und Weise, wie Künstlerinnen und Künstler im Rahmen der Anti-Vietnamkriegs- und feministischen Kunstbewegungen der späten 1960er und frühen 1970er Jahre Metaphern der Empfindung und des Gefühls in ihren Arbeiten verwendeten. Indem es Speros politisches Engagement neu erforscht, bietet dieses Buch eine tiefgreifende Rekontextualisierung des wichtigen Beitrags, den Spero zum feministischen Denken, zur Politik und zur Kunst in den USA geleistet hat.