Bewertung:

Butterfly Fish von Irenosen Okojie ist ein Debütroman mit reichhaltiger Prosa und komplexen Erzählungen, die das moderne London, die 1980er Jahre und das Benin des 19. Durch die Augen der Protagonistin Joy erforscht das Buch Themen wie Trauer, Geisteskrankheit und Identität mit Elementen des magischen Realismus. Kritiker schätzen die detaillierte Charakterentwicklung und die phantasievolle Erzählweise, auch wenn einige die Erzählung verwirrend finden und ihr eine Auflösung fehlt.
Vorteile:Reichhaltige Bilder und schöner Schreibstil, einzigartige und phantasievolle Erzählung, starke Charakterentwicklung, fesselnde Themen wie Trauma und Identität sowie Elemente von Humor und magischem Realismus.
Nachteile:Einige Leser empfinden die Erzählung als verwirrend, da es keine Verbindung zwischen den verschiedenen Handlungssträngen gibt, die Themen nicht aufgelöst werden und eine überwältigende Menge an beschreibender Sprache von der Handlung ablenken kann.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Butterfly Fish
Preisträger des Betty Trask Award 2016.
Ein Roman von epischem Ausmaß... Ich gehe fest davon aus, dass Butterfly Fish auf vielen Nominierungslisten für Preise zu finden sein wird. -- Yvvette Edwards, Autorin von Ein Schrank voller Mäntel.
Ein atemberaubend gut geschriebenes Buch, das mit großem Geschick mit verschiedenen Zeitebenen jongliert. Benin selbst wird in einer historischen Erzählung, die parallel zum zeitgenössischen London verläuft, lebendig dargestellt. Es ist ein wunderbarer Roman.“ -- Simon Brett OBE.
Ein wunderbarer, reich gezeichneter Roman, der geschickt Szenen aus dem Londoner Alltag mit afrikanischer Folklore und Mystik verknüpft. -- Joanne Harris, Autorin von Chocolat.
Joy, eine zerbrechliche Außenseiterin, die in London lebt, kämpft nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter darum, die Fäden ihres Lebens wieder zusammen zu ziehen. Die Leere verzehrt sie, und um die Lücken zu füllen, die ihr Verlust hinterlässt, fühlt sie sich zu einem einzigartigen Artefakt hingezogen, das sie von ihrer Mutter geerbt hat: ein in Messing gegossener Kriegerkopf, der einem König im Benin des 18. Jahrhunderts gehörte.
Joy wird von einer schönen jungen Frau heimgesucht, die auf ihren Fotos erscheint, die ihr vertraut und doch betörend anders ist. Joy beginnt, von einer anderen Zeit und einem anderen Ort zu träumen. Sie spürt eine unerklärliche Anziehungskraft auf diese geheimnisvolle Frau, und eine Vergangenheit, die sich in Form von Hinweisen offenbart, legt sich ihr in den Weg. Als Familiengeheimnisse ans Licht kommen, entdeckt sie die Verbindungen zwischen ihrer Mutter, ihrem Großvater, der Frau des Königs, einem furchterregenden Krieger und der zentralen Verbindung des Messingkopfes zu ihnen allen.
Der Schmetterlingsfisch ist eine fesselnde Geschichte über Liebe und Hoffnung, über Familiengeheimnisse, Macht, politische Umwälzungen, Verlust und das Verlassenwerden.