
Snapping and Wrapping: Personal Photography in Japan
Snapping and Wrapping" ist eine originelle Studie über die visuelle Kultur Japans, bildliche Kommunikation und fotografische Studien. Die visuelle Kultur des Volkes wird hervorgehoben, wobei der Schwerpunkt auf gewöhnlichen Menschen und dem Alltagsleben liegt, um fotografische Ausdrucksformen des japanischen Familienlebens zu untersuchen. Das Thema "wie die Menschen aussahen" wird aus zwei eng miteinander verbundenen Perspektiven beschrieben: wie die Menschen auf ihren eigenen Fotografien erschienen und wie die Menschen mit analoger Kameratechnik bestimmte Merkmale ihres eigenen Lebens betrachteten.
Das Buch enthält ungeprüftes Material, das auf einer qualitativen Studie mit persönlicher Feldforschung basiert, die zwischen 1993 und 2009 durchgeführt wurde. Die Metapher der "Wrapping Culture" (Hendry) wird vorgeschlagen, um die Beziehungen zwischen persönlichen Familienfotos in Verbindung mit den anerkannten kulturellen Einflüssen und Werten der japanischen Kultur zu interpretieren. In einer Einleitung und sechs Kapiteln behandelt das Buch eine Reihe von Forschungsthemen, die durch die Bemühungen um die Wiederherstellung, Reparatur und Rückgabe von Millionen von Fotografien an die Überlebenden nach dem Großen Ostjapanischen Erdbeben von 2011 hervorgerufen wurden. Erinnerung, Privatsphäre und Arten der Informationskontrolle werden als Teil von Strategien des Teilens von Bildern, der "Präsenz" und der Verwendung von Fotos für zwischenmenschliche Interaktion und Kommunikation untersucht. In der gesamten Monografie wird der Schwerpunkt auf das Verständnis von Details der analogen persönlichen Fotografie gelegt, um mögliche Vergleiche mit der stark verbreiteten Digitalisierung fotografischer Aufnahmen zu ziehen und so fundierte Spekulationen für die zukünftige fotografische Praxis zu ermöglichen.
Dieses Buch ist von Interesse für Studenten der Oberstufe, Doktoranden und Wissenschaftler in den Bereichen Medien und Kultur, Asienwissenschaften (insbesondere japanische visuelle Kultur) sowie für diejenigen, die sich mit sensiblen Beziehungen zwischen Familie, Erinnerung und Repräsentation beschäftigen.