Bewertung:

Das Buch ist ein vielbeachteter historischer Bericht, der die Rolle der schwarzen Barbiere in der Gemeinschaft untersucht und für seinen aufschlussreichen und informativen Inhalt gelobt wird.
Vorteile:Es ist informativ und gut geschrieben, bietet eine Fülle historischer Fakten, weckt die Neugier auf die Geschichte der Schwarzen, berichtet über wichtige wirtschaftliche Entwicklungen und bietet eine ansprechende wissenschaftliche Darstellung. Die Leser waren der Meinung, dass das Buch eine überzeugende Darstellung der Kultur und der mündlichen Überlieferung bietet.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine wesentlichen Nachteile genannt.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Cutting Along the Color Line: Black Barbers and Barber Shops in America
Heute spielen Friseurläden, die von Schwarzen betrieben werden, eine zentrale Rolle im öffentlichen Leben der Afroamerikaner. Die Intimität des Friseurberufs fördert sowohl die Vertraulichkeit als auch die Kameradschaft, was den Friseurladen zu einem wichtigen Treffpunkt für afroamerikanische Männer macht, an dem sie sich frei unterhalten können.
Doch viele Jahre lang vor und auch nach dem Bürgerkrieg mussten schwarze Friseure ein gewisses soziales Stigma ertragen, weil sie die Ungleichheit aufrechterhielten: Obwohl der Beruf schwarzen Unternehmern wirtschaftliche Mobilität bot, waren schwarze Friseure durch die Gewohnheit gezwungen, eine ausschließlich weiße Kundschaft zu bedienen. Quincy T. Mills zeichnet den Weg von diesen Barbieren des 19.
Jahrhunderts zu den geschäftigen Unternehmen von heute nach und zeigt, dass der Lebensunterhalt, den die Dienstleistungswirtschaft bot, für die Entwicklung einer schwarzen Handelssphäre und den Barbierladen als demokratischen sozialen Raum entscheidend war. Cutting Along the Color Line ist eine Chronik der Kulturgeschichte der schwarzen Friseurläden als Unternehmen und bürgerliche Institutionen. Anhand mehrerer Generationen von Friseuren untersucht Mills den Übergang von der Sklaverei zur Freiheit im 19.
Jahrhundert, die Ausbreitung des schwarzen Konsumverhaltens zu Beginn des 20. Jahrhunderts und die Herausforderungen der Professionalisierung, der Zulassungsgesetze und der Konkurrenz durch weiße Friseure. Er kommt zu dem Schluss, dass der Friseurberuf eine bedeutende, wenn auch komplizierte Rolle in der Rassenpolitik des 20.
Jahrhunderts spielte: Während die Dienstleistungen des Rasierens und der Körperpflege maßgeblich zur Schaffung einer gesellschaftlich akzeptierten schwarzen Männlichkeit beitrugen, ermöglichte der Friseurberuf die finanzielle Unabhängigkeit, um öffentliche Räume zu erhalten, die die Bürgerrechtspolitik förderten. Diese umfassende, fesselnde Geschichte einer ikonischen Kultureinrichtung zeigt, dass das schwarze Unternehmertum eng mit dem Kampf für Gleichberechtigung verbunden war.