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Interfaces: Women, Autobiography, Image, Performance
Die künstlerische Produktion von Autobiografie durch moderne und zeitgenössische Frauen findet häufig an den Schnittstellen von Bild und Text statt. Die vielen Permutationen von Worten und Bildern in all ihren Produktionsweisen - Fotografie, Pose, Anrufung, schriftliche Erzählung, Skulptur, Tanz, Schmähschrift - schaffen unzählige Ausdrucksmöglichkeiten, und dieser Band zeigt einige der Wege auf, auf denen Künstlerinnen diese Möglichkeiten nutzen.
Die Herausgeberinnen Sidonie Smith und Julia Watson gehören zu den Vorreitern bei der Erforschung der Selbstdarstellung von Frauen und haben in diesem Band die Gedanken führender Kritikerinnen und Wissenschaftlerinnen zur künstlerischen Verschmelzung des Visuellen und Autobiografischen zusammengetragen. Marianne Hirsch, Linda Hutcheon, Linda Kauffman, Nellie McKay, Marjorie Perloff, Lee Quinby und die anderen Autoren bieten neue Einblicke in das Werk von Künstlerinnen wie Laurie Anderson, Judy Chicago, Frida Kahlo, Orlan und Cindy Sherman. Vom Tagebuch eines Malers bis hin zu den ritualisierten Inszenierungen der häuslichen Küche einer Performance-Künstlerin - die vielen Erzählungen des Selbst, die sich aus den Verhandlungen dieser Künstler mit dem Visuellen und dem Text ergeben, erweisen sich als Goldgrube für die Analyse.
Kunsthistoriker, Künstler, Kritiker, Literaturwissenschaftler im Bereich der Frauenforschung und alle, die sich für die Formen und Auswirkungen der Darstellung des Selbst interessieren, werden an dieser reich illustrierten Sammlung ihre Freude haben.
Sidonie Smith ist Professorin für Englisch an der Universität von Michigan. Julia Watson ist außerordentliche Professorin für Vergleichende Studien an der Ohio State University. Sie sind auch Herausgeber von Reading Autobiography: A Guide for Interpreting Life Narratives und Women, Autobiography, Theory: A Reader.