Bewertung:

Chocolate City ist eine gut recherchierte und fesselnde historische Darstellung der politischen und sozialen Landschaft von Washington D.C., die sich insbesondere auf die Beziehungen zwischen den Ethnien vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart konzentriert. Die Autoren Asch und Musgrove präsentieren die Geschichte auf lebendige Weise und machen sie für ein breites Publikum zugänglich und relevant. Das Buch wurde für seinen Tiefgang, die detaillierten Charakterdarstellungen und die Lektionen, die es über die Komplexität der amerikanischen Geschichte durch die Linse von D.C. vermittelt, gelobt.
Vorteile:⬤ Gründlich recherchiert
⬤ ansprechend und lebendig geschrieben
⬤ breiter historischer Blickwinkel
⬤ beleuchtet persönliche Geschichten
⬤ empfohlen für ein allgemeines Publikum und diejenigen, die sich für die Beziehungen zwischen den Ethnien und die Stadtgeschichte interessieren
⬤ bietet aufschlussreiche Einblicke in die einzigartigen Herausforderungen und Transformationen von D.C.
⬤ Das Buch neigt dazu, stark im 19. Jahrhundert zu verweilen, mit einer überstürzten Behandlung des 20. Jahrhunderts
⬤ es fehlen sozialgeschichtliche Elemente
⬤ einige Kritiker merkten an, dass sich die Berichterstattung aus Sekundärquellen wiederholt
⬤ Leser, die mit der Geschichte von D.C. vertraut sind, könnten Lücken in der Berichterstattung finden oder Details auslassen.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
Chocolate City: A History of Race and Democracy in the Nation's Capital
Das monumentale und detailreiche Buch Chocolate City erzählt die turbulente, vier Jahrhunderte währende Geschichte von Rasse und Demokratie in der Hauptstadt unseres Landes.
Als Sinnbild für die anhaltenden Spannungen zwischen Amerikas weitreichenden demokratischen Versprechungen und der anhaltenden rassischen Realität diente Washington oft als nationales Schlachtfeld für umstrittene Themen, darunter Sklaverei, Rassentrennung, Bürgerrechte, Drogenkrieg und Gentrifizierung. Doch Washington ist mehr als nur ein Regierungssitz, und die Autoren Chris Myers Asch und George Derek Musgrove beleuchten auch die reiche Geschichte des lokalen Aktivismus in der Stadt, als Washingtoner aller Rassen darum kämpften, sich in einer undemokratischen Stadt, in der die Einwohner keine vollen politischen Rechte haben, Gehör zu verschaffen.
Asch und Musgrove zeichnen die gewaltigen Veränderungen in Washington nach - von einer dünn besiedelten Plantagengesellschaft zu einer vielfältigen Metropole, von einem Zentrum des Sklavenhandels zur ersten mehrheitlich von Schwarzen bewohnten Stadt der Nation, von der "Chocolate City" zur "Latte City" - und bieten eine fesselnde, mit unvergesslichen Charakteren gespickte Erzählung, eine Geschichte der tiefen rassischen Spaltung, aber auch eine der Hoffnung, der Widerstandsfähigkeit und der Zusammenarbeit zwischen den Rassen.