Bewertung:

Das Buch untersucht die kognitiven Fähigkeiten und sozialen Strukturen von Menschenaffen und Delfinen und zeigt Parallelen zwischen ihrer Intelligenz und ihren Verhaltensweisen auf. Es wird zwar für seinen ansprechenden Schreibstil und den informativen Inhalt gelobt, aber einige Leser finden, dass es an Tiefe und Integration der beiden Erzählungen mangelt.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählungen, die informativ und leicht zu lesen sind.
⬤ Bietet einen faszinierenden Vergleich zwischen den kognitiven Fähigkeiten von Delfinen und Menschenaffen.
⬤ Hebt die Bedeutung des Schutzes dieser intelligenten Arten hervor.
⬤ Bietet neue Einblicke in das Verhalten und die Intelligenz von Tieren, sowohl für Anfänger als auch für Experten.
⬤ Schöne Prosa mit lebhaften Bildern und persönlichen Geschichten.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch zu weit geht, wenn es Parallelen zwischen zwei sehr unterschiedlichen Arten zieht.
⬤ Die Integration der Erzählungen der beiden Autoren wird als unzusammenhängend und wenig tiefgründig empfunden.
⬤ Es bietet keine neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse im Vergleich zu früheren Werken über das Bewusstsein von Tieren.
⬤ Einige Abschnitte wirken repetitiv oder vereinfacht und lassen eine gründliche Erforschung komplexer Themen vermissen.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Beautiful Minds: The Parallel Lives of Great Apes and Dolphins
Affen und Delfine: Primaten und Wale. Könnte ein Lebewesen unterschiedlicher sein? Und doch sind beide großhirnige, intelligente Säugetiere mit komplexer Kommunikation und sozialer Interaktion.
In dem ersten Buch, das Affen und Delfine Seite an Seite untersucht, kombinieren Maddalena Bearzi und Craig B. Stanford, eine Delfinbiologin und ein Primatologe, die ihre Karriere mit dem Studium dieser Tiere in freier Wildbahn verbracht haben, ihre Erkenntnisse mit überzeugenden Ergebnissen. Beautiful Minds erklärt, wie und warum Affen und Delfine so weit voneinander entfernt und doch kognitiv so ähnlich sind, und was wir daraus über ein anderes großhirniges Säugetier lernen können: den Homo sapiens.
Bearzi und Stanford stellen fest, dass Affen und Delfine seit fast 100 Millionen Jahren keinen gemeinsamen Vorfahren mehr haben, und beschreiben die parallele Evolution, die zu ihrer Intelligenz geführt hat. Und sie beobachten diese Intelligenz in Aktion, in den territorialen Grasland- und Regenwaldgemeinschaften von Schimpansen und anderen Affen sowie in Gruppen von Delfinen, die sich frei durch offene Küstengewässer bewegen.
Die Autoren beschreiben detailliert die Fähigkeit ihrer Schützlinge, Familienbande zu knüpfen, Allianzen zu bilden und für ihre Jungen zu sorgen. Sie bieten ein Verständnis für ihre Kultur, Politik, Sozialstruktur, Persönlichkeit und Fähigkeit zu Emotionen.
Das sich daraus ergebende doppelte Porträt - mit auffälligen Überschneidungen im Verhalten - ist der Schlüssel zum Verständnis der Natur der "beautiful minds". ".