Bewertung:

Das Buch „Scottish Fairy Belief“ von Lizanne Henderson und Edward J. Cowan bietet einen umfassenden Überblick über den Märchenglauben in Schottland, wobei der historische Kontext, die Literatur und die gesellschaftlichen Auswirkungen erörtert werden, ohne dabei eine akademische und neutrale Haltung einzunehmen. Das Buch ist benutzerfreundlich strukturiert und richtet sich sowohl an erfahrene Leser als auch an Neulinge.
Vorteile:Detaillierte Erforschung des schottischen Märchenglaubens, zugänglich für ein breites Spektrum von Lesern, klare Struktur mit sieben Kapiteln, umfassende Referenzen, Verwendung von Illustrationen und Beispielen aus der Literatur, neutrale Haltung zur Existenz von Märchen und Bereitstellung eines historischen Kontexts in Bezug auf die Folklore.
Nachteile:Sich wiederholende Informationen in den Kapiteln, Fußnoten am Ende der Kapitel, die den Lesefluss stören können, und einige Inhalte können weit hergeholt oder schwer zu glauben erscheinen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Scottish Fairy Belief
Die Behörden sagten den Menschen, was sie glauben sollten, aber was glaubten sie wirklich? In der gesamten schottischen Geschichte haben die Menschen an Feen geglaubt.
Sie waren Teil des täglichen Lebens, so real wie der Sonnenaufgang und so unumstößlich wie die Existenz Gottes. Auch wenn der Feenglaube nur ein Fragment eines viel größeren Komplexes war, hat die Untersuchung dieser Glaubenstradition potenziell weitreichende Auswirkungen, da sie ein gewisses Verständnis für die Weltanschauung der Menschen vergangener Jahrhunderte offenbart.
Dieses Buch, die erste moderne Studie zu diesem Thema, untersucht die Geschichte und das Wesen des Feenglaubens, die wichtigsten Themen und Motive, den dämonisierenden Angriff auf die Tradition und den Versuch, die Realität der Feen am Ende des 17. Jahrhunderts wiederherzustellen, sowie ihren Platz in Balladen und in der schottischen Literatur.