Bewertung:

Das Buch ist eine wissenschaftlich fundierte Untersuchung der schottischen Beteiligung am Sklavenhandel, wobei der Schwerpunkt auf den Glasgower Kaufleuten liegt. Es ist gut recherchiert und bietet eine umfassende Grundlage für weitere Studien zu diesem Thema. Es bietet zwar gute Einblicke und sachliche Informationen, aber einige Leser wünschen sich mehr spezifische Erwähnungen von schottischen Personen und Organisationen, die in den Handel verwickelt waren.
Vorteile:Gut dokumentiert und recherchiert, informativ, vermittelt ein klares Verständnis von Schottlands Beteiligung am Sklavenhandel, dient als solides Nachschlagewerk für weitere Untersuchungen.
Nachteile:Es fehlen spezifischere Namen von schottischen Einzelpersonen und Organisationen, die am Sklavenhandel beteiligt waren.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Scotland, the Caribbean and the Atlantic World, 1750-1820
Dies ist das erste Buch, das sich ganz der Bewertung der vielfältigen Verbindungen zwischen Schottland und der Karibik im späteren 18.
Es nutzt eine breite Palette von Archivquellen, um ein detailliertes Bild vom Leben tausender Schotten zu zeichnen, die ihr Glück und ihre Chancen, wie Burns schrieb, „across th' Atlantic roar“ suchten. Es skizziert die Bandbreite ihrer Berufe als Pflanzer, Händler, Sklavenhalter, Ärzte, Aufseher und Politiker und zeigt, wie sich die karibischen Verbindungen auf die schottische Gesellschaft während der Zeit der „Verbesserung“ auswirkten.
Das Buch hebt hervor, dass die Schotten das System der Clanship neu erfanden, um ihre sozialen Beziehungen im Empire zu strukturieren, und stellt fest, dass das Engagement in der Karibik auch Schotten und Engländer in einem gemeinsamen atlantischen imperialen Unternehmen verband und eine Schlüsselrolle bei der Entstehung der britischen Nation und der Atlantischen Welt spielte.