Schreckliche weiße Menschen: Geschlecht, Genre und das prekäre Weißsein im Fernsehen

Bewertung:   (4,3 von 5)

Schreckliche weiße Menschen: Geschlecht, Genre und das prekäre Weißsein im Fernsehen (Taylor Nygaard)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch befasst sich mit der kritischen Frage der systematischen Voreingenommenheit in Medien und Unterhaltung und regt Diskussionen über deren Auswirkungen auf die Gesellschaft an. Während einige Leser das Potenzial des Buches zur Bewusstseinsbildung schätzen, kritisieren andere es heftig als giftig und schädlich.

Vorteile:

hebt die Notwendigkeit einer offenen Diskussion über systemische Vorurteile in den Medien hervor. erkennt die Medien als ein mächtiges Instrument für gesellschaftliche Reflexion an. Einige Leser finden es aufschlussreich und zeitgemäß.

Nachteile:

Wird als giftig und destruktiv kritisiert, wobei einige behaupten, dass es unschuldige Gruppen dämonisiert. Einige Leser äußerten sich äußerst unzufrieden und bezeichneten sie als wertlos.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Horrible White People: Gender, Genre, and Television's Precarious Whiteness

Inhalt des Buches:

Untersucht die düsteren Fernsehkomödien, die die Besessenheit der weißen Linken von ihren eigenen Ängsten und Leiden illustrieren

Zur gleichen Zeit, als rechtsgerichtete politische Figuren wie Donald Trump gewählt und reaktionäre sozioökonomische Maßnahmen wie der Brexit beschlossen wurden, verbreiteten sich Darstellungen düster-komischer weißer Zerbrechlichkeit auf den Fernsehbildschirmen. Amerikanische und britische Sendungen, die die Ablehnung junger, liberaler weißer Menschen aus der Mittelschicht thematisieren - wie Broad City, Casual, You're the Worst, Catastrophe, Fleabag und Transparent - fanden in den 2010er Jahren großen Anklang. Taylor Nygaard und Jorie Lagerwey gehen der Frage nach, wie diese Shows der weißen Linken, die von ihren eigenen Ängsten und Leiden besessen sind, am Aufstieg und der Aufrechterhaltung der extremen Rechten beteiligt sind - insbesondere an der Mobilisierung, Darstellung und Aufrechterhaltung der strukturellen weißen Vorherrschaft im Fernsehen.

Nygaard und Lagerwey untersuchen einen Zyklus düsterer Fernsehkomödien, in deren Mittelpunkt „schreckliche weiße Menschen“ stehen, indem sie sie mit ähnlichen anspruchsvollen Komödien mit farbigen Machern und Darstellern wie Insecure, Atlanta, Dear White People und Master of None ins Gespräch bringen. Durch ihre Analyse zeigen sie auf, wie diese nicht-weiß-zentrierten Serien die dominante Ästhetik des Weißen im Prestigefernsehen verhandeln und sich gegen die Zentrierung weißen Leidens in einer Zeit der kulturellen Krise wehren.

Durch die Linse der Medienanalyse und der feministischen Kulturwissenschaften eröffnet das Buch von Nygaard und Lagerwey neue Wege, den zeitgenössischen Fernsehkonsum zu betrachten - und die politischen, kulturellen und sozialen Auswirkungen dieser „schrecklichen weißen Menschen“-Shows, sowohl auf dem Bildschirm als auch außerhalb.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781479805358
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2020
Seitenzahl:272

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)