Bewertung:

In ihrem Buch „Do the Right Thing“ analysiert Karla Fuller fünf Drehbücher, die beispielhaft für die Vielfalt des Erzählens sind. Die Autorin betont die Bedeutung authentischer und inklusiver Stimmen im Film und zeigt, wie diese Erzählungen das Kino bereichern und bei einem größeren Publikum Anklang finden. Das Buch dient als Leitfaden für Drehbuchautoren und Filmstudenten und bietet Einblicke in die Art und Weise, wie man die Entwicklung von Charakteren und das Erzählen von Geschichten mit Blick auf die Vielfalt angehen kann.
Vorteile:⬤ Umfassende Analyse von fünf beispielhaften Drehbüchern
⬤ ermutigt zu authentischem Geschichtenerzählen
⬤ aufschlussreicher Kommentar zur Bedeutung von Repräsentation
⬤ geeignet für Drehbuchautoren und Filmstudenten
⬤ gut recherchiert und zum Nachdenken anregend
⬤ soll neue Generationen von Filmemachern inspirieren.
⬤ Vielleicht nicht hilfreich für diejenigen, die konventionelle oder formelhafte Drehbücher schreiben wollen
⬤ einige Leser müssen mit den analysierten Filmen vertraut sein, um sie voll zu würdigen
⬤ die kurze Länge könnte dazu führen, dass sich einige eine tiefer gehende Untersuchung wünschen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Do the Write Thing!: Five Screenplays That Embrace Diversity
Do The Right Thing! bietet Strategien für das Drehbuchschreiben, die sich auf Vielfalt, Gerechtigkeit und Integration konzentrieren. Die folgenden fünf Filme werden besprochen: Moonlight, Get Out, Mudbound, Roma, und Always be My Maybe.
Ziel ist es, einen bereits anspruchsvollen Schreibmodus zu vermitteln, der von Drehbuchautoren verlangt, komplexe menschliche Erfahrungen durch visuelles Erzählen zu schaffen. Wir befinden uns in einem kritischen historischen Moment, in dem die Bedeutung des Drehbuchschreibens bei der Beobachtung von Rassismus, Ungleichheit und Inklusion in allen Medien von größtem Nutzen sein kann. Die Darstellung von Ethnie, Geschlecht, Sexualität oder Klasse auf der Leinwand wird oft nicht explizit am "vorderen Ende" des Filmproduktionsprozesses behandelt, d.
h. während der Erstellung des Drehbuchs (unabhängig davon, ob es sich um ein Original oder eine Adaption von externem Quellenmaterial handelt).
Die Idee ist, die Bedeutung der Verantwortlichkeit für das, was man für die Leinwand schreibt, einzuführen und zu verstärken. Dabei geht es nicht darum, die kreativen Impulse des Drehbuchautors einzuschränken, sondern vielmehr darum, sie auf eine konsequente Art und Weise zu erzeugen und einzusetzen, die unbewusste Vorurteile und Fälle von systemischem Rassismus aufdeckt.
Wir werden fünf Fallstudien von kommerziell erfolgreichen und preisgekrönten Drehbüchern verwenden, die Stereotypen widerstehen und mehrdimensionale Darstellungen von historisch unterrepräsentierten Gruppen wie LGBTQ, Afroamerikanern, Latinos und asiatischen Amerikanern präsentieren. In den Diskussionen zu den einzelnen Drehbüchern werden Themen wie Adaptionsprozess, Handlungsstruktur und -mittel, Charakterisierung, Setting, Symbolik und Genrekonventionen vorgestellt und eingehend analysiert.