
Writing as a Way of Staying Human in a Time that Isn't
Das menschliche Element unserer Arbeit war noch nie so wichtig wie heute. Wie Robert Yagelski in Writing as a Way of Being (2011) erläutert, setzen uns die ideologischen und sozialen Zwänge unserer Institutionen zunehmend unter Druck, unsere Menschlichkeit im Interesse der Effizienz zu opfern.
Diese Probleme werden nur dann größer, wenn wir in unserem Unterricht und unseren Alltagserfahrungen eine künstliche Trennung zwischen Selbst und Welt sowie zwischen Geist und Körper vornehmen. In Anlehnung an Yagelski und andere schlägt Writing as a Way of Staying Human in a Time that Isn't vor, dass bewusste Handlungen des Schreibens uns für unsere Verbundenheit sensibilisieren und uns Wege aufzeigen können, wie wir - als Individuen und in Schreibgemeinschaften - die sozialen und ökologischen Herausforderungen unserer gegenwärtigen und zukünftigen Welt angehen können. Die Aufsätze stammen aus unterschiedlichen Kontexten, wie z.
B. aus den Bereichen College Composition und Developmental Reading and Writing, professionelles und juristisches Schreiben, Englisch in der Mittelstufe, Dissertationsprojekte, akademische Konferenzen und eine Online-Schreibgruppe.
In der Sammlung werden drei Wege aufgezeigt, wie das Schreiben uns helfen kann, menschlich zu bleiben: Fürsorge für uns selbst und andere, Ehrung der Zeiten und Räume des Schreibens und Förderung der Gerechtigkeit. Jeder Aufsatz beschreibt spezifische Strategien, wie wir das Schreiben als Mittel nutzen können, um in unmenschlichen Zeiten menschlich zu bleiben.
Die Autoren integrieren persönliche Geschichten, Beschreibungen von Unterrichtsaufgaben und -aktivitäten sowie aktuelle Forschungsergebnisse aus der Schreibforschung. Ihre Arbeit zeigt, dass das Schreiben zu persönlichen, sozialen und politischen Veränderungen beitragen kann, indem es die Verletzlichkeit, das Mitgefühl und die Empathie von Schülern und Lehrern gleichermaßen fördert.