Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Freedom Writing: African American Civil Rights Literacy Activism, 1955-1967
Durch eine Mischung aus afroamerikanischer Kulturtheorie und Studien zur Alphabetisierung und Rhetorik, die die intellektuellen und pädagogischen Traditionen der Afroamerikaner hervorheben, argumentiert Rhea Estelle Lathan, dass Afroamerikaner über Alphabetisierungstraditionen verfügen, die spezifische, kulturell geprägte Wege des Seins in der Welt darstellen.
Sie stellt die Gospel-Literacy vor, einen theoretischen Rahmen, der der Gospel-Musik entspricht, um zu untersuchen, wie die Alphabetisierungsaktivitäten der Bürgerrechtsbewegung einen kontinuierlichen Austausch zwischen säkularen und religiösen Ideologien verdeutlichen. Lathan zeigt, dass die Gospel-Literacy tief in einer afroamerikanischen Tradition verwurzelt ist, die sich weigert, die Annahmen zu akzeptieren, die dem europäischen amerikanischen Denken und den europäischen Institutionen zugrunde liegen, einschließlich der Unterdrückung der afroamerikanischen Bevölkerung und der Verweigerung der vollen Bürgerrechte.
Lathans kritische historische Analyse stützt sich auf mündliche Überlieferungen, persönliche Interviews und Archivdaten, die es ihr ermöglichen, Theorien über die Praktiken, Bedeutungen und Werte der afroamerikanischen Alphabetisierung aufzustellen und gleichzeitig die symbiotische Beziehung zwischen Alphabetisierung und der Bürgerrechtsbewegung aufzuzeigen. Im Mittelpunkt ihrer Forschung stehen die lokalen Akteure, die zum Erfolg der staatsbürgerlichen Bildung beitrugen, und sie beleuchtet insbesondere, wie afroamerikanische Frauen kritischen Intellektualismus und individuelle kreative Alphabetisierungsstrategien einsetzten, um den Kampf für grundlegende Menschenrechte zu unterstützen.