Bewertung:

Das Buch versammelt bewegende Texte von Kindern aus den Freedom Schools in Mississippi im Sommer 1964, die ihre Erfahrungen beleuchten und durch Kommentare des Herausgebers in einen historischen Kontext gestellt werden. Ziel ist es, den Stimmen dieser Kinder eine Plattform zu geben und gleichzeitig modernen Lesern wertvolle Einblicke in die Geschichte des 20. Jahrhunderts und die Bürgerrechtsbewegung zu vermitteln.
Vorteile:Das Buch ist aufschlussreich und emotional und liefert wichtige historische Zusammenhänge. Es lässt Kinder aus dem Freedom Summer zu Wort kommen und deckt „verlorene“ Zeitungen auf, was es lehrreich und eindrucksvoll macht. Das Buch wird empfohlen, um es mit Kindern zu teilen und um zeitgenössische Themen im Zusammenhang mit den Bürgerrechten besser zu verstehen.
Nachteile:Einige Leser könnten den historischen Inhalt als schwierig empfinden, insbesondere wenn sie mit den Ereignissen rund um die Bürgerrechtsbewegung nicht vertraut sind. Es könnten Perspektiven enthalten sein, die in Bezug auf die Rassenproblematik in Amerika als zu vereinfachend angesehen werden könnten.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
To Write in the Light of Freedom: The Newspapers of the 1964 Mississippi Freedom Schools
EINE SAMMELUNG UND UNTERSUCHUNG DER KREATIVEN LITERARISCHEN ARBEIT VON FREEDOM STUDENTEN, DIE WEGE ZUR RASSISCHEN GERECHTIGKEIT ENTDECKEN Fünfzig Jahre nach dem Freedom Summer bietet To Write in the Light of Freedom einen Einblick in die Herzen der afroamerikanischen Jugendlichen, die 1964 die Freedom Schools in Mississippi besuchten. Als eine der erfolgreichsten Initiativen des Freedom Summer öffneten mehr als vierzig Freedom Schools die Türen für Tausende junger afroamerikanischer Schüler.
Hier lernten sie Staatsbürgerkunde, Politik und Geschichte, Lehrpläne, die ihnen halfen, über den entwürdigenden Unterricht hinauszusehen, der die Rassentrennung und Jim Crow unterstützte und von weißen Bürgerräten gebilligt wurde. Die jungen Menschen stärkten ihr Selbstwertgefühl und gewannen eine neue Perspektive für die Zukunft. Und an mehr als einem Dutzend dieser Schulen schrieben, redigierten, druckten und veröffentlichten die Schüler ihre eigenen Zeitungen.
Mehr als fünf Jahrzehnte lang dienten die Mississippi Freedom Schools als einflussreiche Modelle für Bildungsaktivismus.
Dennoch wurde bisher nur wenig veröffentlicht, das die Reaktionen schwarzer Jugendlicher aus Mississippi auf diese tiefgreifende Erfahrung dokumentiert. Zum ersten Mal werden hier die aufrichtigen Worte, Gedanken und Träume der ursprünglichen Schüler in einer eindrucksvollen dokumentarischen Sammlung veröffentlicht.
Dieser Sammelband enthält Hunderte von Zeitungsartikeln, die von jenen schwarzen Jugendlichen geschrieben wurden, die sich danach sehnten, Wissen zu erwerben und nach größerer Freiheit zu streben. Die selbst erstellten Zeitungen der vielen Schulen enthalten eine Vielzahl von Gedichten, Geschichten, Aufsätzen und Zeugnissen, die rohe, ehrliche Reaktionen auf die Freedom Schools, auf die Bürgerrechtsbewegung und auf das Leben unter Jim Crow darstellen. Diese transkribierten Zeitungsartikel geben die inspirierenden Stimmen der Freedom School-Schüler wieder und bieten ein einzigartiges Bild davon, wie Jugendliche im Alltag auf den klaren Ruf der Bürgerrechtsbewegung reagierten.
William Sturkey, Chapel Hill, North Carolina, ist Postdoktorand in der Abteilung für Geschichte an der University of North Carolina in Chapel Hill. Seine Arbeiten sind im Journal of Mississippi History und im Journal of African American History erschienen. Jon N.
Hale, Charleston, South Carolina, ist Assistenzprofessor am College of Charleston in South Carolina. Seine Arbeiten sind im Journal of African American History, History of Education Quarterly, South Carolina Historical Magazine und Journal of Social Studies Research erschienen.