
Writing In-Between: Collaborative Meaning Making in Performative Writing
Writing in-Between liegt an den Schnittstellen: zwischen Theorie und Praxis, zwischen Fiktion und Sachbuch, zwischen Autor und Leser, zwischen dem Persönlichen und dem Politischen. Beginnend mit einem konzeptuellen Glossar, das die Leser auf ihre Reise durch das Buch vorbereitet, bietet Dinesh zwei zentrale Texte an, um die Leser einzuladen, Mitgestalter zu werden.
Der erste, F für _____, ist als „akademische Novelle“ geschrieben und endet mit einem interaktiven Abschnitt, der aus angeleiteten Aufforderungen an den Leser/Mitgestalter besteht. Der zweite Text, Julys, hat die Form eines „dramatischen Erinnerungsberichts“ und enthält zwischen den einzelnen Kapiteln Einladungen für Leser/Mitgestalter. Dinesh führt diese Fäden in einem völlig interaktiven Schlusskapitel zusammen, in dem ihre Hoffnung auf eine kollaborative Sinngebung im Mittelpunkt steht.
Bei all den einzigartigen Einladungen zum Mitmachen können Dineshs Leser/Mitgestalter entweder ihre Kreationen in persönlichen Notizbüchern oder leeren Räumen in der physischen Ausgabe dieses Werks anfertigen oder sich öffentlich in virtuellen Foren engagieren, die über QR-Codes und begleitende Links, die im ganzen Buch verstreut sind, zugänglich sind. Geleitet von der Frage, was Schreiben „tun“ kann - Fragen, die Dineshs Arbeit als Künstler, Wissenschaftler und Pädagoge seit fast zwei Jahrzehnten prägen - verkörpert Writing in Between einen zentralen Grundsatz: dass die Bedeutung von performativem Schreiben am stärksten durch einen kollaborativen Prozess der Bedeutungserstellung zwischen dem Autor eines Textes und seinen Lesern, die zu Mitschöpfern werden, erfahren werden kann.