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Writing Across Difference: Theory and Intervention
Angesichts der zunehmenden Spaltung der Nation durch wirtschaftliche Ungleichheit, rassistische Ungerechtigkeit, fremdenfeindliche Gewalt und autoritäres Regieren bemühen sich Schreibwissenschaftler um die Entwicklung von Theorien und Praktiken, um Schüler, Lehrer, Verwaltungsangestellte und Bürger für die Krise der Spaltung zu sensibilisieren und die komplizierte Arbeit der radikalen Umgestaltung unserer ungerechten Institutionen und Gesellschaft in Angriff zu nehmen. Writing Across Difference ist eine der ersten Sammlungen, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem gesamten Feld versammelt, die theoretische, methodische und pädagogische Ressourcen für das Verstehen, Hinterfragen, Verhandeln und Schreiben über Unterschiede hinweg anbieten.
In keinem anderen Text der Kompositionswissenschaft wurde bisher ein so umfassender Versuch unternommen, die verschiedenen Bereiche der Translingualität, des Antirassismus, des Antikolonialismus, der Interdisziplinarität und der Behinderung miteinander ins Gespräch zu bringen oder das Feld als weitgehend einheitlich um das Konzept der Differenz herum darzustellen. Die Kapitel in diesem Buch untersuchen insbesondere, wie die monolinguale Ideologie in Institutionen aufrechterhalten wird und wie translinguale Strategien die Differenz (wieder) einbeziehen können; wie erzählbasierte Interventionen das Schreiben über die Differenz in Klassenzimmern und Institutionen fördern können, indem sie dominante Diskurse verkomplizieren; und wie die Infragestellung dominanter Logiken von Klasse, Ethnie, Fähigkeit und Disziplinarität Möglichkeiten bieten kann, der Spaltung entgegenzuwirken.
Writing Across Difference bietet Schreibwissenschaftlern eine nachhaltige intellektuelle Auseinandersetzung mit der Krise der Differenz und stellt die Möglichkeiten in den Vordergrund, die eine solche Auseinandersetzung für kollektives Handeln im Hinblick auf eine integrativere und gerechtere Gesellschaft bietet. Es stellt eine Vielzahl von Ansätzen vor, wie man in Klassenzimmern und Institutionen intervenieren kann, um Unterschiede zu thematisieren, zu verstehen, zu verhandeln und zu überbrücken. Das Buch ist ein wertvolles Hilfsmittel für alle, die von Bigotterie, Gewalt und Fanatismus, die unsere politische Kultur prägen, beunruhigt sind und nach Inspiration, Modellen und Methoden für kollektive Reaktionen suchen.
Mitwirkende: Anis Bawarshi, Jonathan Benda, Megan Callow, James Rushing Daniel, Cherice Escobar Jones, Laura Gonzales, Juan Guerra, Stephanie Kerschbaum, Katie Malcolm, Nadya Pittendrigh, Mya Poe, Candice Rai, Iris Ruiz, Ann Shivers-McNair, Neil Simpkins, Alison Y. L. Stephens, Sumyat Thu, Katherine Xue, Shui-yin Sharon Yam.