
Writ on Water: The Sources and Reach of Film Imagination
Dieses wortgewaltige Buch stützt sich auf die Reaktionen des Autors auf ein breites Spektrum außergewöhnlicher Filme - „long takes“ zu Altmans Nashville, Godards Hail Mary, Makavejevs WR: Mysteries of the Organism und von Sternbergs Blonde Venus sowie „short takes“ zu Filmen von Jean Rouch, Chris Marker, Chantal Akerman, Ross McElwee, Michelangelo Antonioni, Michael Haneke sowie Jean-Pierre und Luc Dardenne.
Charles Warrens meisterhafte Lektüre verbindet tiefgründige philosophische Überlegungen mit einer Fundgrube literarischer und künstlerischer Referenzen, um den Film in seiner Beziehung zu anderen Künsten als eine der größten ästhetischen Formen zu verorten. Zusammengenommen bieten diese Essays eine originelle und kraftvolle Aussage über das Wesen des Films und die enge Beziehung zwischen dem, was der Autor „Filmvorstellung“ nennt, und unserem Leben als Menschen in der Welt.
Dieses wichtige und dringend benötigte Buch ist nicht weniger als eine Feier und Bestätigung der Disziplin der Filmkritik selbst. Der Appetit auf den Film ist neu entfacht.