Bewertung:

Das Buch bietet eine kurze, illustrierte Geschichte des Hosenbodens, gefüllt mit humorvollen und faszinierenden Details über seine kulturelle Bedeutung, insbesondere im 16. Während einige Leser das Buch unterhaltsam und informativ finden, kritisieren andere die schlechten Illustrationen und die kleine Schrift, die die Lesbarkeit beeinträchtigen.
Vorteile:Interessante Thematik, humorvoll geschrieben, verbindet Geschichte und Kunst, unterhaltsam und schnell zu lesen, charmante Aufmachung, gut als Geschenk geeignet.
Nachteile:Kleine Schrift und Buchgröße erschweren die Lesbarkeit, schlechte Qualität der Illustrationen, manche finden den Text verworren, wenig ansprechendes Coverdesign.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Thrust: A Spasmodic Pictorial History of the Codpiece in Art
Eine lachende, visuelle Geschichte des seltsamsten Kleidungsstücks für Männer, das je erfunden wurde: der Hosenlatz.
Der Hosenlatz wurde im Mittelalter erfunden, um die Lücke zwischen zwei separaten Strumpfhosen zu schließen. Im sechzehnten Jahrhundert wurde er zu einem gehobenen Accessoire, das nicht mehr wegzudenken war. Diese leichtfüßige, illustrierte Untersuchung ihrer Geschichte zieht Schriftsteller von Rabelais bis Shakespeare und Persönlichkeiten von Heinrich VIII. bis Alice Cooper heran. Glovers witzige und unterhaltsame Prosa zeigt, wie die männliche Eitelkeit ein Stück Stoff in eine pralle und absurde Darstellung der Männlichkeit selbst verwandelte. Der Hosenlatz, der von Meistern wie Tizian, Holbein, Giorgione und Bruegel immer wieder gemalt wurde, wurde zu einem Symbol des Königtums, der Ausschweifung, der Männlichkeit und des religiösen Ernstes - alles in einem.
Jahrhunderte männlicher Selbstherrlichkeit und Wahnvorstellungen werden in diesem höchst unterhaltsamen neuen Titel dargestellt. Glovers Buch bewegt sich von Gemälden zur zeitgenössischen Kultur und wieder zurück, während es die wachsende Popularität des Hosenrocks und seinen schließlichen Niedergang darstellt. Dieses Buch ist die erste Geschichte dieser Art und ein Muss für Kunsthistoriker, Anthropologen, Modefans und Leser, die gerne mal herzhaft lachen.