Bewertung:

Das Buch befasst sich mit dem Problem der Liebesschüchternheit und bietet ausführliche Erörterungen zu den Ursachen, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten. Es wird von Lesern, die die Krankheit selbst erlebt haben und ihre wissenschaftliche Grundlage zu schätzen wissen, sehr positiv aufgenommen. Einige Leser merkten jedoch an, dass das Buch recht spezialisiert ist und vielleicht nicht für jeden zugänglich ist.
Vorteile:Das Buch bietet gründliche Einblicke in die Liebesschüchternheit und erörtert ihre biologischen Grundlagen und Forschungsergebnisse. Es wird dafür gelobt, dass es das einzige richtige Buch zu diesem Thema ist, was es zu einer wertvollen Quelle nicht nur für Betroffene, sondern auch für medizinische und psychologische Fachleute macht. Viele Leser empfanden es als Bestätigung und Bestätigung ihrer Erfahrungen.
Nachteile:Einige Rezensenten wiesen darauf hin, dass das Buch sehr spezialisiert ist und für allgemeine Leser zu akademisch sein könnte. Außerdem wird die detaillierte Forschung zwar geschätzt, aber es fehlen möglicherweise breitere Zwischenklassifizierungen der Liebesschüchternheit, die zu einem weiteren Verständnis beitragen könnten.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Shyness & Love: Causes, Consequences, and Treatment, 2nd Edition
Shyness & Love umfasst die bisher einzige größere Studie zur sozialen Angststörung, wie sie sich in informellen, unstrukturierten, männlichen/weiblichen Dating- und Balzsituationen manifestiert. Er konzentriert sich auf die Ursachen - sowohl biomedizinische als auch situative - der "Liebesschüchternheit" und die Folgen für die Betroffenen.
Gilmartin erörtert auch vielversprechende Behandlungsmethoden und was Schulen und Gemeinden tun können, um zu verhindern, dass sich schwere Liebesschüchternheit überhaupt erst entwickelt. Shyness & Love untersucht das frühe Familienleben sowie die Interaktionen in der Peer-Gruppe von liebesscheuen Männern. Das Buch enthält zahlreiche statistische Vergleiche zwischen den schüchternen Männern und einer Vergleichsgruppe nicht-schüchterner Männer mit normalem (aber nicht überdurchschnittlichem) sozialen Selbstvertrauen.
Diese statistischen Vergleiche ermöglichen einige fundierte Spekulationen über die zahlreichen interagierenden Ursachen, die der Sozialphobie in informellen, unstrukturierten, heterosexuellen sozialen Situationen zugrunde liegen. Diese statistischen Vergleiche liefern dem Leser auch einige aussagekräftige Vorschläge, wie die amerikanische Sozialstruktur (z. B.
Schulen, Familienleben und Gemeinden) so umgestaltet werden könnte, dass schwere und hartnäckige Formen der Liebesschüchternheit bei heranwachsenden Jungen und Teenagern erst gar nicht entstehen können. Seit der Veröffentlichung der ersten Auflage dieses Buches wurde festgestellt, dass bis zu vierzig Prozent der Männer, die unter Liebesschüchternheit leiden, gleichzeitig unter dem Asperger-Syndrom leiden, das auch als hochfunktionaler Autismus bezeichnet wird. Bei der Hälfte aller liebesscheuen Männer liegt eine Komorbidität mit dem "männlichen Lesbensyndrom" vor, das manchmal auch als "passives, nicht konkurrenzfähiges männliches Syndrom" bezeichnet wird.
Diese zweite Auflage enthält ein neues Vorwort, in dem die neuesten Erkenntnisse der Liebesscheu-Forschung vorgestellt werden. Sie ist knapper als das Original Shyness & Love, behält aber die wichtigsten Kapitel bei.