Bewertung:

Das Buch „Road Map for Resilience“ ist den Nutzerbewertungen zufolge eine gemischte Sache. Während einige es als aufschlussreich und reflektierend empfanden, insbesondere für Pädagogen, die sich auf die Förderung von schwarzen und lateinamerikanischen Jungen konzentrieren, waren andere der Meinung, dass es an praktischem Nutzen mangelt und bestimmten pädagogischen Ansätzen gegenüber kritisch sein könnte. Der Text enthält einen historischen Kontext und Fallstudien, bietet aber keine klaren Schlussfolgerungen oder geht nicht ausreichend auf spezifische Latino-Anliegen ein.
Vorteile:Das Buch bietet eine gute Menge an historischem Kontext und spezifischen Fallstudien. Es wird von einigen Lesern gut aufgenommen, darunter auch von Pädagogen, die darin ihre eigenen Erfahrungen wiederfinden. Es hat auch die richtige Länge für einen Lehrtext und wird denjenigen empfohlen, die an Bildungsprogrammen teilnehmen.
Nachteile:Einige Leser fanden den Inhalt nicht besonders nützlich, da es an praktischen Anwendungen mangelte. Darüber hinaus könnte die Analyse kritisch gegenüber monogamen Schulen sein, ohne solide Schlussfolgerungen zu bieten, und es könnte der Eindruck entstehen, dass die spezifischen Probleme von Latino-Schülern nicht angemessen behandelt werden.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Schooling for Resilience: Improving the Life Trajectory of Black and Latino Boys
Schwarze und lateinamerikanische Jungen sind im Vergleich zu ihren weißen Altersgenossen mit anhaltenden und verheerenden Leistungsunterschieden konfrontiert: Sie erzielen häufiger schlechte Testergebnisse und Noten, werden als lernbehindert eingestuft, nehmen nicht an Leistungs- und Begabtenprogrammen teil und sind unter den Schülern, die vom Unterricht suspendiert oder von der Schule verwiesen werden, überrepräsentiert. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ein College besuchen, geringer und die Wahrscheinlichkeit, dass sie die Schule abbrechen, größer. Einfach ausgedrückt: Sie gehören zu den am meisten gefährdeten Bevölkerungsgruppen in unseren Schulen.
Schooling for Resilience untersucht, wie sieben neu gegründete Schulen, die speziell für farbige Jungen eingerichtet wurden, die vielfältigen akademischen und sozialen Probleme von schwarzen und lateinamerikanischen Jungen angehen. Anhand von Schüler- und Lehrerumfragen, Fokusgruppen, Interviews und Unterrichtsbeobachtungen untersuchen die Autoren, wie diese Schulen entwickelt wurden, welche Praktiken sie anwandten und wie ihre Schüler in akademischer und sozialer Hinsicht reagierten. Sie konzentrieren sich insbesondere auf die Handlungstheorie, die den Schulen bei der Erziehung schwarzer und lateinamerikanischer Jungen zugrunde lag, und untersuchen, wie die Entscheidungen über die Schulstruktur und -kultur die Entwicklung und den Erfolg der Schüler beeinflussten. Dabei zeigen die Autoren Bildungsstrategien auf, von denen alle Schulen lernen können.
Dieser durchdachte, leidenschaftlich argumentierende Band verspricht, die Bemühungen um die Verbesserung der Leistungen und Lebensumstände schwarzer und lateinamerikanischer Jungen in den kommenden Jahren zu beeinflussen.