Bewertung:

Das Buch „Blame It on the Brain“ von Ed Welch erforscht die Schnittmenge von Gehirnwissenschaft, Theologie und Verhalten und betont eine biblische Perspektive auf Fragen der psychischen Gesundheit. Es bietet zwar wertvolle Einsichten und praktische Grundsätze in Bezug auf die Beziehung zwischen Geist und Körper, wurde jedoch wegen mangelnder wissenschaftlicher Genauigkeit und potenziell schädlicher Perspektiven auf die psychische Gesundheit kritisiert.
Vorteile:⬤ Bietet einen biblischen Rahmen für das Verständnis von psychischer Gesundheit und Sünde.
⬤ Bietet praktische Grundsätze, die die persönliche Verantwortung und das Zusammenspiel von Geist und Körper betonen.
⬤ Wird für seine Klarheit und seine zum Nachdenken anregenden Einsichten in komplexe Themen geschätzt.
⬤ Empfohlen für Pastoren und biblische Seelsorger wegen seiner theologischen Tiefe und Anwendbarkeit auf zeitgenössische kulturelle Themen.
⬤ Kritisiert wurde, dass es zu vereinfacht sei und komplexe Themen wie geistliche Kriegsführung oder die Vielschichtigkeit psychischer Krankheiten nicht anspreche.
⬤ Einige Rezensenten bemängelten das Fehlen aktueller wissenschaftlicher Referenzen und Forschungsergebnisse und erklärten, das Buch sei seit 199 nicht mehr aktualisiert worden.
⬤ Einige fanden, dass Welchs Ansichten legalistisch sind und die Komplexität psychischer Erkrankungen nicht vollständig widerspiegeln.
(basierend auf 71 Leserbewertungen)
Blame It on the Brain?: Distinguishing Chemical Imbalances, Brain Disorders, and Disobedience
Indem er die Probleme des Gehirns durch die Brille der Heiligen Schrift betrachtet, unterscheidet Welch zwischen echten Hirnstörungen und Störungen, die nicht im Gehirn verwurzelt sind.
Das Verständnis dieser Unterscheidung ermöglicht es Seelsorgern, Beratern, Familien und anderen betroffenen Gläubigen, das Ausmaß der Verantwortung einer Person zu erkennen.