Bewertung:

Dieses Buch wurde für seinen fesselnden Schreibstil und seine gründliche Recherche hoch gelobt. Es verbindet historische Zusammenhänge mit aktuellen Themen, insbesondere mit der Black-Lives-Matter-Bewegung, was es zu einer aktuellen Lektüre macht. Viele Rezensenten fanden das Buch sowohl beeindruckend als auch lehrreich und erwähnten oft die fesselnde Erzählweise, die an einen Krimi erinnert.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil, gründliche Recherche, eindrucksvolle Erzählung, lehrreich, zeitgemäße Relevanz für aktuelle gesellschaftliche Themen, starker historischer Kontext, und von mehreren Lesern als spannendes Buch beschrieben.
Nachteile:In einigen Rezensionen wurden keine spezifischen Nachteile hervorgehoben, aber möglicherweise wird von den Lesern Hintergrundwissen über damit zusammenhängende soziale Themen oder Ereignisse erwartet.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Guilty When Black: One Girl's Journey Down the Twisted Road of Injustice & The Atrocities of Female Incarceration
"Guilty When Black" ist die ergreifende, erschütternde Geschichte einer jungen Afroamerikanerin, Miashah Moses, die durch die unerbittliche Aufmerksamkeit der Medien und ein überstürztes Urteil des Staatsanwalts wegen Mordes zweiten Grades angeklagt wird, weil ihre beiden kleinen Nichten Noni, 4, und Nylah, 18 Monate, bei einem Brand ums Leben kamen, als sie ihnen zu Mittag aß und für acht Minuten wegging, um den Müll zu entsorgen.
Während sie weg war, fing der defekte Herd Feuer, was in den einkommensschwachen Wohnungen nicht selten vorkommt, wie die Elektroinstallateure berichten. Die vierteilige Geschichte des Buches bietet einen seltenen Einblick in die einzigartigen Herausforderungen, mit denen Minderheiten und ausgegrenzte Frauen in Oklahoma konfrontiert sind, einem Bundesstaat mit der landesweit höchsten Inhaftierungsrate von Frauen.
Miashahs Notlage ist verwoben mit den anschaulichen Geschichten von fünf inhaftierten Frauen, dem Aufstieg eines Richters und dem Fall eines anderen sowie dem bahnbrechenden Freispruch dreier schwarzer Männer, die zu Unrecht für Verbrechen verurteilt wurden, die sie nicht begangen haben. Dem Sachbuch vorangestellt ist ein fesselnder Bericht über das Rassenmassaker von Tulsa 1921, das größte Gemetzel an Afroamerikanern in der Geschichte der USA, bei dem das wohlhabende Greenwood-Viertel der Stadt, bekannt als "Black Wall Street", bis auf die Grundmauern niedergebrannt wurde.