Bewertung:

In den Rezensionen zu „Horseback Schoolmarm“ wird das Buch als reizvoller Erinnerungsbericht beschrieben, der das Wesen des Lehrerberufs in einem einräumigen Schulhaus in Montana in den 1950er Jahren einfängt. Die Leserinnen und Leser schätzen die fesselnde Erzählweise und die Nostalgie, die mit der Einfachheit vergangener pädagogischer Erfahrungen verbunden ist. Das Buch eignet sich besonders gut für Pädagogen und alle, die sich für die Erziehung von Kindern interessieren.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ weckt Nostalgie
⬤ aufschlussreiche Schilderung der Erfahrung einer Einraumschule
⬤ ansprechend für Lehrer und Leser, die sich für die Bildung von Kindern interessieren
⬤ lyrischer und visueller Schreibstil
⬤ persönliche Verbindung zum Autor verleiht Tiefe.
Einige Leser könnten den historischen Kontext als distanziert empfinden oder Schwierigkeiten haben, sich in die damalige Zeit hineinzuversetzen; die begrenzte formale Ausbildung und Erfahrung des Autors könnte einige Pädagogen dazu veranlassen, die beschriebenen Unterrichtsmethoden in Frage zu stellen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Horseback Schoolmarm: Montana, 1953-1954
1953 nahm Margot Pringle, die gerade ihren Abschluss an der Cornell University gemacht hatte, eine Stelle als Lehrerin in einer Einraumschule im ländlichen Osten Montanas, sechzig Meilen südöstlich von Miles City, an. "Miss Margot", wie ihre Schüler sie nannten, unterrichtete ein Jahr lang an dieser Schule. Dieses Buch ist der Bericht, den sie damals schrieb und der hier zum ersten Mal unter ihrem Ehenamen veröffentlicht wird. Voller Humor und Zuneigung für ihre Schüler erzählt "Horseback Schoolmarm" von Libertys Erwachsenwerden als Lehrerin und von dem, was sie ihren Schülern beibrachte.
Margots Schule befand sich auf der SH-Ranch, deren Besitzer eine Möglichkeit brauchte, seine Angestellten zu halten, nachdem deren Kinder das Schulalter erreicht hatten. Nur wenige Lehrer wollten in einer so abgelegenen und primitiven Umgebung arbeiten. Margot lebte allein in einem "Lehrerhaus", das kaum mehr als eine Abstellkammer an einem Ende des Schulgebäudes war. Es gab zwar Strom, aber kein Telefon, keine Sanitäranlagen und kein fließendes Wasser. Sie holte ihr Wasser aus einem Brunnen im Freien. Das nächstgelegene Haus war eine halbe Meile entfernt. Margot hatte ein Auto, aber sie musste es so weit weg parken, dass sie ihr Reitpferd, Orphan Annie, auf dem Schulhof unterbrachte.
Fräulein Margot begann ohne Erfahrung und ohne Material, aber ihr Mut und ihr Erfindungsreichtum machten die Schule zusammen mit dem ihrer sieben Schüler zu einem Erfolg. In Anlehnung an Laura Ingalls Wilders Erfahrungen als Lehrerin rund achtzig Jahre zuvor gibt Horseback Schoolmarm den Lesern einen Einblick in eine fast vergessene - und doch gar nicht so ferne - Lebensweise aus erster Hand.