Bewertung:

Das Buch „Schumann über Musik: A Selection from the Writings“ wird für seine aufschlussreiche Sammlung von Robert Schumanns Schriften gelobt, die sein Wissen und seinen Enthusiasmus für die Musik, insbesondere der deutschen Romantik, deutlich machen. Die Leser schätzen seinen unterhaltsamen Schreibstil und den historischen Kontext seiner Essays, die auch heute noch relevant sind. Es besteht jedoch der Wunsch, dass mehr seiner Werke in englischer Sprache verfügbar sind.
Vorteile:⬤ Hervorragende Quelle zum Verständnis der deutschen romantischen Musikbewegung
⬤ aufschlussreicher und unterhaltsamer Schreibstil
⬤ bietet neue Perspektiven auf die Musikgeschichte
⬤ wertvoll sowohl für Gelegenheitsleser als auch für Wissenschaftler
⬤ erfasst Schumanns Doppelrolle als Komponist und Kritiker.
Begrenzte Verfügbarkeit von Schumanns Werken in englischer Sprache; einige Leser wünschen sich, dass mehr seiner Essays veröffentlicht werden.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Schumann on Music: A Selection from the Writings
Schumanns Genie als Komponist ist bekannt; weniger bekannt ist vielleicht die Tatsache, dass er auch ein begnadeter Musikkritiker war, der Hunderte von scharfsinnigen Essays, Artikeln und Rezensionen für die von ihm 1834 gegründete einflussreiche Neue Zeitschrift für Musik schrieb.
Das vorliegende Werk, übersetzt und herausgegeben von dem bekannten Kritiker Henry Pleasants, enthält 61 der wichtigsten kritischen Beiträge, die Schumann zwischen 1834 und 1844 für die Neue Zeitschrift schrieb. Die Artikel sind chronologisch geordnet und mit ausführlichen Anmerkungen versehen. Sie zeigen nicht nur Schumanns Entwicklung als Schriftsteller und Kritiker, sondern auch die Entwicklung der Musik in Europa während eines entscheidenden Jahrzehnts.
Neben so wichtigen Versatzstücken wie "Florestans Fastnachtsrede", den Aufsätzen über Berlioz' Symphonie Fantastique und Schuberts C-Dur-Sinfonie sowie dem phantasievollen und literarischen "Ball des Herausgebers" bietet dieser Band scharfsinnige Beobachtungen über Mendelssohn, Chopin, Beethoven, Liszt, Cherubini und andere Giganten. Außerdem enthält er kritische Überlegungen zu einem Ensemble kleinerer Meister: Sphor, Hiller, Moscheles, Hummel und Gade, um nur einige zu nennen. Das Ergebnis ist ein reiches und repräsentatives Bild des Musiklebens in der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Schumanns Kritiken sind seit langem berühmt für ihre Scharfsinnigkeit und ihren literarischen Stil. Diese Qualitäten sind in dieser Schatzkammer seiner besten kritischen Schriften, die jetzt für jeden Musikliebhaber in dieser preiswerten, qualitativ hochwertigen Ausgabe verfügbar sind, reichlich vorhanden.