Bewertung:

Das Buch wird für seine gründliche Recherche und seine aufschlussreiche, für Politik und Planung relevante Analyse gelobt. Es wurde jedoch für seinen allzu akademischen Schreibstil kritisiert, den einige Leser als langweilig und unzugänglich empfanden.
Vorteile:⬤ Unglaublich gut recherchiert
⬤ unverzichtbare Lektüre für Politik- und Planungsstudenten
⬤ ausgezeichnet und aufschlussreich in Bezug auf die aktuelle Umweltdynamik.
⬤ Übermäßig akademischer Schreibstil
⬤ prätentiös und unzugänglich
⬤ schwierig zu lesen mit übermäßigem Jargon und Blockzitaten.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Black in Place: The Spatial Aesthetics of Race in a Post-Chocolate City
Washington, D. C., wird zwar immer noch oft als "Chocolate City" bezeichnet, hat aber im letzten Jahrzehnt einen bedeutenden demografischen, politischen und wirtschaftlichen Wandel erlebt.
Kein Ort in D. C. repräsentiert diesen Wandel besser als der H Street Korridor.
In diesem Buch dokumentiert Brandi Thompson Summers den Wandel von D. C.
zu einer kosmopolitischen Metropole "nach der Schokolade", indem sie die wirtschaftlichen und rassischen Entwicklungen in der H Street nachzeichnet. Dabei bietet sie einen theoretischen Rahmen, um zu verstehen, wie Schwarzsein ästhetisiert und eingesetzt wird, um Landschaften zu organisieren und Kapital zu beschaffen. Summers konzentriert sich auf die anhaltende Bedeutung von Schwarzsein an einem Ort wie der Hauptstadt, wie Schwarzsein zu unserem Verständnis der zeitgenössischen Urbanisierung beiträgt und wie es eine wichtige Grundlage für die Vorstellung von der Existenz Schwarzer Menschen in Städten gelegt hat.
Summers analysiert auch, wie Schwarzsein - als Repräsentation von Vielfalt - vermarktet wird, um eine fortschrittliche, "coole" und authentische Erfahrung des Lebens in und der Bewegung durch ein urbanes Zentrum zu verkaufen. Mit einer Mischung aus teilnehmender Beobachtung, Bild- und Medienanalyse, Interviews und Archivrecherchen zeigt Summers, wie Schwarzsein zu einer geschätzten und lukrativen Ästhetik geworden ist, die die schwarzen Bewohner von Washington oft ausschließt.