Schwarz denken: Ein Memoir

Bewertung:   (4,6 von 5)

Schwarz denken: Ein Memoir (W. Ford Clyde)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Think Black“ von Clyde Ford bietet eine tiefgreifende Erforschung von Ethnie, Technologie und Geschichte, vor allem durch die Brille des Vaters des Autors, der der erste schwarze Software-Ingenieur bei IBM war. Er präsentiert persönliche Geschichten, die mit historischen Berichten verwoben sind und den allgegenwärtigen Rassismus in amerikanischen Unternehmen, insbesondere in der Technologiebranche, beleuchten. Die Leserinnen und Leser schätzen die emotionale Tiefe und die nachvollziehbaren Erzählungen, auch wenn einige einige technische Aspekte komplex oder für die Hauptaussage uninteressant finden.

Vorteile:

Hervorragende historische Einblicke und Erzählungen, die das Buch zu einer wertvollen Quelle für das Verständnis von Ethnie und Technologie in Amerika machen.
Nachvollziehbare persönliche Erzählungen, die viele Leser ansprechen, insbesondere diejenigen, die mit ähnlichen rassistischen Herausforderungen vertraut sind.
Fesselnder Schreibstil, der persönliche Erfahrungen mit umfassenderen historischen Themen verbindet.
Bietet eine aufschlussreiche Perspektive auf die Kämpfe und Errungenschaften schwarzer Menschen in der Tech-Industrie.

Nachteile:

Einige Leser fanden die technischen Beschreibungen im Zusammenhang mit Computersystemen schwer zu verstehen.
In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass die Einbeziehung persönlicher Anekdoten etwas unzusammenhängend oder tangential zur Haupterzählung erschien.
Das Buch ist möglicherweise nicht für diejenigen geeignet, die nicht an historischen Darstellungen von Ethnie und Technologie interessiert sind.

(basierend auf 16 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Think Black: A Memoir

Inhalt des Buches:

"Kraftvolle Memoiren... Fords zum Nachdenken anregende Erzählung erzählt die Geschichte von afroamerikanischem Stolz und Beharrlichkeit.".

-Publishers Weekly (mit Sternchen ausgezeichnet)

"Als meisterhafter Erzähler verwebt Ford seine persönliche Geschichte mit dem Hintergrund der sozialen Bewegungen, die sich zu dieser Zeit entfalteten, und bietet so einen aufschlussreichen Insider-Blick auf die Tech-Industrie... informativ und unterhaltsam zugleich... Ein kraftvoller, fesselnder Blick auf Ethnie und Technologie.".

-Kirkus Review (mit Sternchen bewertet)

In diesen nachdenklich stimmenden und herzzerreißenden Memoiren erzählt ein preisgekrönter Autor die Geschichte seines Vaters, John Stanley Ford, des ersten schwarzen Softwareingenieurs bei IBM, und enthüllt, wie der Rassismus die Sicht seines Vaters auf sich selbst und ihre Beziehung heimtückisch beeinflusste.

1947 machte sich Thomas J. Watson auf den Weg, um die besten und klügsten Köpfe für IBM zu finden. Am City College lernte er den jungen Buchhaltungsstudenten John Stanley Ford kennen und stellte ihn als ersten schwarzen Software-Ingenieur bei IBM ein. Doch nicht alle weißen Mitarbeiter des Unternehmens weigerten sich, einen schwarzen Kollegen zu akzeptieren, und taten alles in ihrer Macht Stehende, um Ford zu demütigen, zu untergraben und zu unterminieren.

Doch Ford wollte nicht aufgeben. Er betrachtete den Job als die Chance seines Lebens, verhielt sich würdevoll und professionell und verließ sich auf seine Gemeinschaft und seinen "Straßenverstand", um erfolgreich zu sein. Er wusste nicht, dass seine Einstellung von den zweifelhaften Geschäftspraktiken von IBM ablenken sollte, einschließlich der Verwicklung in den Holocaust, die Eugenik und die Apartheid.

Ford blieb zwar bei IBM, aber zu einem hohen emotionalen Preis für sich und seine Familie, insbesondere für seinen Sohn Clyde. Da er bei Beförderungen, die er verdient hätte, übergangen wurde, begann der verbitterte Ford, sein Schicksal auf seine Hautfarbe zu schieben und auf die Vorstellung, dass dunkelhäutige Menschen wie er weniger intelligent und weniger fähig seien - Überzeugungen, die ihn und Clyde, der ihm zwei Jahrzehnte später zu IBM folgte, schmerzlich entzweiten.

Von seinem ersten Arbeitstag an - mit seinem Anzug mit weiten Klappen, dem knallroten Rollkragenpullover und dem riesigen Afro - machte Clyde deutlich, dass er anders war. Nur IBM hatte sich nicht verändert. Als auch er den gleichen institutionellen Rassismus erlebte, begann Clyde die subtilen, aber mutigen Methoden, mit denen sich sein Vater gewehrt hatte, besser zu verstehen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780062890573
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:304

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