Bewertung:

Ruth Tuckers Buch „Black and White Bible, Black and Blue Wife“ (Schwarz-weiße Bibel, schwarz-blaue Ehefrau) schildert ihre erschütternden Erfahrungen mit häuslicher Gewalt in einer christlichen Ehe und setzt sich gleichzeitig kritisch mit den theologischen Implikationen der männlichen Autorität und ihrer möglichen Verbindung zu Gewalt in der Ehe auseinander. Das Buch will die Leserinnen und Leser über die Realität des Missbrauchs aufklären, die in kirchlichen Gemeinschaften oft verborgen bleibt, und stellt die traditionellen Auslegungen der Heiligen Schrift in Bezug auf Ehe und Autorität in Frage.
Vorteile:Das Buch wird für seine kraftvolle Botschaft und die ehrliche Darstellung häuslicher Gewalt gelobt, die tiefe emotionale Reaktionen hervorruft und wichtige Diskussionen über die Rolle der Heiligen Schrift in missbräuchlichen Beziehungen auslöst. Die Rezensenten loben Tuckers Mut, ihre Geschichte zu erzählen, ihre durchdachte Auseinandersetzung mit komplexen theologischen Fragen und ihre Ermutigung für die Kirchen, häusliche Gewalt offener anzusprechen.
Nachteile:Einige Kritiker heben hervor, dass das Buch sich unzusammenhängend anfühlen kann, mit einer Mischung aus Memoiren, theologischer Kritik und breiteren gesellschaftlichen Kommentaren, die von seinem Fokus ablenken können. Einige Leser finden Tuckers Interpretationen der Heiligen Schrift umstritten oder stellen ihren Umgang mit männlichen Missbrauchsopfern in Frage, während andere der Meinung sind, dass das Buch die Beziehung zwischen komplementärer Theologie und Missbrauch zu sehr vereinfacht.
(basierend auf 74 Leserbewertungen)
Black and White Bible, Black and Blue Wife: My Story of Finding Hope After Domestic Abuse
Ruth Tucker erzählt eine erschütternde Geschichte des Missbrauchs durch ihren Ehemann, einen gebildeten, charmanten Prediger, in der Hoffnung, dass ihre Geschichte anderen Frauen, die in einem Kreislauf der häuslichen Gewalt gefangen sind, helfen und Pastoren und Seelsorgern einen ausgewogenen biblischen Ansatz zur Bekämpfung dieses Missbrauchs bieten würde.
Indem sie ihre schockierende Geschichte, die Geschichten anderer Frauen und eindrucksvolle Geschichten von Ehemännern, die ihren Frauen wirklich die Liebe Christi erwiesen haben, mit Überlegungen zu biblischen, theologischen, historischen und zeitgenössischen Fragen im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt verwebt, liefert sie ein überzeugendes Plädoyer für die Gegenseitigkeit in der Ehe und hilft Frauen und Männern, sich der potenziellen Gefahren einer Doktrin der männlichen Vorherrschaft bewusst zu werden.