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Black Glasses Like Clark Kent: A Gi's Secret from Postwar Japan
Nach dem Selbstmord ihres Onkels geht Terese Svoboda seiner erstaunlichen Behauptung nach, dass Abgeordnete während der Besetzung Japans nach dem Zweiten Weltkrieg ihre eigenen Männer hingerichtet haben könnten.
Unser Hauptmann lobte uns dafür, dass wir gute Soldaten waren, unsere Arbeit gut machten und nur ein Minimum an Problemen hatten. Dann ließ er eine Bombe platzen. Er sagte, das Gefängnis sei überfüllt, furchtbar überfüllt.
Als Kind stellte sich Terese Svoboda ihren Onkel als Superman vor, mit einer „schwarzen Clark-Kent-Brille und einem Bizeps in Pampelmuse-Größe“. Mit achtzig Jahren hatte er immer noch einen Waschbrettbauch, aber im März 2004 wurde er schwer depressiv. Svoboda geht seiner erschreckenden Geschichte über die Geschehnisse während seiner Zeit als Abgeordneter nach, interviewt Dutzende von älteren Ex-GIs und besucht Japan, um die Wahrheit herauszufinden.
In Black Glasses Like Clark Kent, das mit dem Graywolf Sachbuchpreis ausgezeichnet wurde, bietet Svoboda einen eindrucksvollen und sorgfältig ausgearbeiteten persönlichen Bericht über eine oft schmerzhafte Suche nach Informationen. Sie vermischt Auszüge aus den Aufzeichnungen ihres Onkels und Briefe an seine Frau mit ihren eigenen Recherchen und zeigt, wie die Unwägbarkeiten der Militärjustiz das Schlimmste zulassen und dann von der Zeit und dem Protokoll begraben werden können.