Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln eine gemischte Aufnahme des Buches über die Prinz-Hall-Freimaurerei wider. Viele Leser schätzten die historischen Einblicke und die unvoreingenommene Perspektive des Autors, während einige den akademischen Charakter und die Übersetzungsprobleme als Nachteil empfanden. Viele Rezensenten wiesen auf die Relevanz des Buches für das Verständnis des Kontextes der schwarzen Freimaurerei und der Prince-Hall-Freimaurerei im Besonderen hin.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und aufschlussreich
⬤ bietet einen historischen Kontext für die Prince Hall Masonry
⬤ geschätzt von Lesern, die mit der Freimaurerei vertraut sind
⬤ schnelle Lieferung
⬤ fesselnd für diejenigen, die sich für das Thema interessieren.
⬤ Akademisch und manchmal schwer zu folgen
⬤ Übersetzungsprobleme, die die Lesbarkeit beeinträchtigen
⬤ konzentriert sich nicht ausreichend auf die Besonderheiten der schwarzen Freimaurerei
⬤ ist vielleicht zu allgemein und konzentriert sich mehr auf die schwarze Geschichte als auf freimaurerische Praktiken.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Black Freemasonry: From Prince Hall to the Giants of Jazz
Die Geschichte der schwarzen Freimaurerei von Boston und Philadelphia in den späten 1700er Jahren über den Bürgerkrieg bis zur Bürgerrechtsbewegung.
- Untersucht die Briefe von Prince Hall, dem legendären Gründer der ersten schwarzen Loge.
- Zeigt, dass viele der einflussreichsten Jazzmusiker des 20. Jahrhunderts ebenfalls Freimaurer waren, darunter Louis Armstrong, Duke Ellington und Nat King Cole.
- Erforscht die Ursprünge der Bürgerrechtsbewegung in der schwarzen Freimaurerei und die Rolle von Booker T. Washington und W. E. B. Du Bois.
Als die ersten Freimaurerlogen im frühen 18. Jahrhundert in Paris eröffnet wurden, gehörten ihnen Händler, Kaufleute, Musketiere, Geistliche und Frauen an - sowohl Weiße als auch Schwarze. Dies war in den Vereinigten Staaten nicht der Fall, wo schwarze Freimaurer nicht für die Mitgliedschaft in bestehenden Logen in Frage kamen. Aus diesem Grund wurde die erste offizielle Charta für eine ausschließlich schwarze Loge - die Prince Hall Grand Lodge of Massachusetts - von der Großloge von England und nicht von einem amerikanischen Kapitel erteilt.
Durch privilegierten Zugang zu Archiven von Großlogen, Freimaurerbibliotheken und Museen in den Vereinigten Staaten und Europa zeichnet die angesehene Freimaurer-Historikerin Cecile Revauger die Geschichte der schwarzen Freimaurerei von Boston und Philadelphia in den späten 1700er Jahren über die Abolitionsbewegung und den Bürgerkrieg bis zur Entstehung der Bürgerrechtsbewegung in den frühen 1900er Jahren bis in die 1960er Jahre nach. Sie beginnt mit einem Blick auf Prince Hall, den legendären Gründer und Namensgeber der schwarzen amerikanischen Logen, die sich in den frühen 1800er Jahren von „African Lodges“ in „Prince Hall Lodges“ umbenannten. Sie zeigt auf, wie die freimaurerischen Grundsätze der gegenseitigen Hilfe und der Nächstenliebe in den schwarzen Logen stärker betont wurden, insbesondere während der Wiederaufbauzeit nach dem Bürgerkrieg. Sie untersucht die Ursprünge der Bürgerrechtsbewegung innerhalb der schwarzen Freimaurerei und die Rolle, die u. a. Booker T. Washington und W. E. B. Du Bois, der Gründer der NAACP, dabei spielten.
Der Autor untersucht die tiefen Verbindungen zwischen Jazz und Freimaurerei und zeigt, dass viele der einflussreichsten Jazzmusiker des 20. Jahrhunderts auch Freimaurer waren, darunter Louis Armstrong, Duke Ellington, Nat King Cole, Eubie Blake, Cab Calloway und Paul Robeson. Revauger enthüllt die zutiefst soziale Rolle der schwarzen Freimaurerei und zeigt, wie die schwarzen Logen den amerikanischen Schwarzen dabei halfen, die Schrecken der Sklaverei und der Vorurteile zu überwinden, einen höheren sozialen Status zu erreichen und ihre eigene solide, spirituell begründete Sozialstruktur zu schaffen, die in einigen Städten noch vor der Gründung der schwarzen Kirchen entstand.