Bewertung:

Das Buch bietet wertvolle Einblicke in die Herausforderungen, mit denen schwarze Jungen im Bildungssystem konfrontiert sind, insbesondere im Hinblick auf ihre Unterbringung in einer Sonderschule. Viele Leser fanden es informativ und eine notwendige Lektüre für Pädagogen und Eltern, die zur Selbsthilfe und Selbstermächtigung ermutigt. Einige kritisierten jedoch, dass das Buch ungenau sei, oberflächliche Analysen enthalte und keine Lösungen für systemische Probleme im Bildungswesen biete.
Vorteile:Das Buch ist sehr informativ und regt zum Nachdenken an, insbesondere über die unverhältnismäßige Einstufung schwarzer Jungen in Sonderschulen. Es bietet praktische Ratschläge für Eltern und Pädagogen, wie sie sich für ihre Kinder einsetzen können, und fördert das Verständnis für kulturelle Unterschiede. Viele Leserinnen und Leser fanden die Empfehlungen wirksam und den Text erhellend.
Nachteile:Das Buch wurde kritisiert, weil es schlampig und ungenau geschrieben ist und sich auf veraltete oder diskreditierte Forschungsergebnisse stützt. Einige waren der Meinung, dass es der Analyse systemischer Probleme an Tiefe mangelt und eine allzu vereinfachende Sichtweise von Ethnie und Kultur vermittelt, was zu Missverständnissen über die nuancierten Probleme im Bildungssystem führen könnte.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Keeping Black Boys Out of Special Education
Diese kritische Analyse befasst sich mit der überproportionalen Anzahl afroamerikanischer Männer in der Sonderpädagogik. Es wird argumentiert, dass das Problem rassen- und geschlechtsspezifisch bedingt ist, und es werden u.
a. folgende Fragen behandelt: „Warum werden in Europa mehr Frauen in Sonderschulen geschickt? Warum ist Amerika weltweit führend bei der Verabreichung von Ritalin an Kinder? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Zucker, Ritalin und Kokain? „und „Gibt es einen Zusammenhang zwischen Sonderpädagogik und Gefängnis? „Mehr als 100 Strategien, die Lehrern und Eltern dabei helfen sollen, schwarze Jungen im regulären Unterricht zu halten, wie z.
B. die Überarbeitung der Erwartungen der Lehrer, die stärkere Einbeziehung der Eltern, die Änderung des Unterrichtsstils von einem abstrakten Ansatz für die linke Gehirnhälfte zu einem praktischen Ansatz für die rechte Gehirnhälfte, die Überarbeitung des Lehrplans, das Verständnis für die Auswirkungen der Massenmedien und die Förderung gesunder Ernährungsgewohnheiten.