Bewertung:

Das Buch bietet einen gut recherchierten und fesselnden Bericht über die haitianische Revolution und das Leben von Henry Christophe, der die Komplexität seines Charakters und die Ereignisse rund um diese entscheidende historische Periode offenbart. Die Leser heben die ausführliche Darstellung und die fesselnde Erzählweise hervor, die das Buch zu einer informativen und unterhaltsamen Lektüre machen.
Vorteile:⬤ Gut recherchierter und detaillierter historischer Bericht
⬤ Faszinierende Einblicke in einen oft übersehenen Teil der Geschichte
⬤ Fesselnde Erzählung, die die Geschichte zum Leben erweckt
⬤ Geschicktes Einflechten von Vermutungen, wenn historische Aufzeichnungen fehlen
⬤ Fesselnde Darstellung von Henry Christophe als komplexe Figur.
Es fehlt eine einfache Karte zur Veranschaulichung der vielen im Text beschriebenen Schauplätze; einige Leser könnten die historischen Verwicklungen ohne Vorkenntnisse als Herausforderung empfinden.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Black Crown: Henry Christophe, the Haitian Revolution and the Caribbean's Forgotten Kingdom
Wie kam es, dass ein Kind aus der Karibik, das in die Plantagensklaverei hineingeboren wurde, Napoleons Armeen in der Schlacht besiegte und sich selbst zum König der ersten freien schwarzen Nation in Amerika krönte? Dies ist die Geschichte von Henry Christophe, einer der bemerkenswertesten und zugleich unbekanntesten Persönlichkeiten aus dem Zeitalter der Revolution. Christophe kämpfte als Kindersoldat im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, bevor er während der haitianischen Revolution als einer von Toussaint Louvertures Top-Generälen, der die Truppen gegen Bonapartes Invasion befehligte, zu großer Bekanntheit gelangte.
Nach der haitianischen Unabhängigkeit trug Christophs Herrschaftsstreben dazu bei, das Land in einen Bürgerkrieg zu stürzen. Er krönte sich selbst zum König Heinrich I. von Haiti, und seine Versuche, einen modernen schwarzen Staat aufzubauen, fanden die Unterstützung führender britischer Abolitionisten.
Christophe sah sich selbst als Herrscher der Aufklärung, und sein Königreich brachte große literarische Werke, epische Festungen und opulente Paläste hervor. Doch während er ein stolzer Antiimperialist war und französische Intrigen gegen ihn abwehrte, litt das haitianische Volk unter seiner Herrschaft.
Nach zehn Jahren auf dem Thron beging er lieber Selbstmord, als seinen Sturz zu riskieren. Christophes Zitadelle auf dem Berggipfel steht noch immer und ist Haitis einziges Weltkulturerbe - ein Denkmal für eine revolutionäre schwarze Monarchie in einer Welt des Imperiums und der Sklaverei.