Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung eines besonders dunklen Kapitels der irischen Geschichte und konzentriert sich auf den Mord an Brian McDermott während der Unruhen in Ulster. Es beleuchtet die Rolle von Gerüchten und Medien bei der Gestaltung der öffentlichen Wahrnehmung, insbesondere in Bezug auf die mit dem Fall verbundenen Behauptungen über schwarze Magie, und hebt gleichzeitig den nach wie vor ungeklärten Charakter des Mordes hervor.
Vorteile:⬤ Hervorragende Recherche
⬤ Einzigartiger Beitrag zur irischen Sozialgeschichte
⬤ Aufschlussreiche Analyse der Auswirkungen von Medien und Gerüchten auf die nordirische Gesellschaft
⬤ Detaillierte Untersuchung bisher unbekannter Geschichten
⬤ Nachdenkliche Betrachtung der Rolle der Propaganda.
⬤ Trägt nicht zur Aufklärung des Mordes bei
⬤ einige Behauptungen stützen sich möglicherweise auf nicht vertrauenswürdige Quellen
⬤ Momente des Zweifels an den Schlussfolgerungen des Autors zum militärischen Einfluss.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Black Magic and Bogeymen: Fear, Rumour and Popular Belief in the North of Ireland 1972-74
Dieses Buch gibt einen Einblick in eine besonders düstere Zeit in den frühen 1970er Jahren in Nordirland und nutzt eine äußerst ungewöhnliche Episode - die Gerüchte über schwarze Magie - als privilegiertes Fenster zu einer Welt, die wir zwar inzwischen hinter uns gelassen haben, die aber immer noch viele Leser fasziniert.
Der Autor gibt einen faszinierenden Einblick in einige der Probleme und Verfahren der Sozialgeschichte und zeigt, dass Phänomene wie die Gerüchte über schwarze Magie nur mit einem multidisziplinären Ansatz verstanden werden können, der Perspektiven und vergleichende Belege aus der Anthropologie, Soziologie, Volkskunde und Medienwissenschaft einbezieht.