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Black Opera: History, Power, Engagement
Von Filmklassikern wie Carmen Jones bis hin zu zeitgenössischen Werken wie The Diary of Sally Hemings und U-Carmen eKhayelitsa haben amerikanische und südafrikanische Künstler und Komponisten die Oper genutzt, um den Platz der Schwarzen in der Geschichte zu verdeutlichen. Naomi Andr stützt sich auf die Erfahrungen der Interpreten und des Publikums, um die Resonanz dieser Musik bei den heutigen Zuhörern zu untersuchen.
Durch die Interaktion mit Schöpfern und Interpreten sowie mit den Werken selbst zeigt Andr auf, wie die schwarze Oper unterdrückte Wahrheiten ans Licht bringt. Diese Wahrheiten provozieren ein komplexes, wenn auch unbequemes Überdenken von rassischen, geschlechtlichen, sexuellen und anderen unterdrückerischen Ideologien.
Die Oper wiederum wirkt als kulturelle und politische Kraft, die eine immense, transformative Macht ausübt, um zu repräsentieren oder sogar zu befreien. Indem die Oper als ein fruchtbarer Ort für kritische Untersuchungen, politischen Aktivismus und sozialen Wandel betrachtet wird, legt Black Opera den Grundstein für innovative neue Ansätze in der angewandten Wissenschaft.