Bewertung:

Cheryl Higashidas Buch „Black Internationalist Feminism“ wird für seine wichtigen Beiträge zum Verständnis des schwarzen Feminismus und der historischen Rolle der schwarzen Frauen in linken Bewegungen gelobt. Es dient als wichtige Quelle für zeitgenössische soziale Bewegungen und beleuchtet Fragen der Unterdrückung, des Patriarchats und des Antiimperialismus. Die Leserinnen und Leser loben das Buch für seine gründliche Recherche und seine klare Prosa, obwohl sie anmerken, dass man sich anstrengen muss, um die komplexen Argumente zu verstehen.
Vorteile:Wichtige Beiträge zu den heutigen sozialen Bewegungen, kritische historische Einblicke in schwarze linke Frauen, einfache Prosa, bedeutende Wissenschaft, wertvoll für das Verständnis des schwarzen Feminismus und antiimperialistischer Kämpfe.
Nachteile:Erfordert erhebliche Anstrengungen, um sich mit den komplexen Argumenten auseinanderzusetzen, kann für Leser, die mit der Materie nicht vertraut sind, eine Herausforderung sein.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Black Internationalist Feminism: Women Writers of the Black Left, 1945-1995
Black Internationalist Feminism untersucht, wie sich afroamerikanische Schriftstellerinnen mit der schwarzen kommunistischen Linken der Nachkriegszeit verbanden und eine eigene Strömung des Feminismus entwickelten. Diese wichtige, aber weitgehend übersehene feministische Tradition baute auf dem „nationalistischen Internationalismus“ der Nachkriegslinken auf, der die Befreiung der Schwarzen in den Vereinigten Staaten mit der Befreiung der Länder der Dritten Welt und des weltweiten Proletariats verband, und unterzog ihn einer kritischen Überprüfung.
Der schwarze internationalistische Feminismus kritisiert rassistische, heteronormative und maskulinistische Artikulationen des Nationalismus und hält gleichzeitig an der Bedeutung der nationalen Befreiungsbewegungen für die Verwirklichung der sozialen, politischen und wirtschaftlichen Rechte der schwarzen Frauen fest. Cheryl Higashida zeigt, wie Claudia Jones, Lorraine Hansberry, Alice Childress, Rosa Guy, Audre Lorde und Maya Angelou innerhalb und gegen etablierte literarische Formen arbeiteten, um zu demonstrieren, dass nationalistischer Internationalismus mit dem Kampf gegen Heterosexismus und Patriarchat verbunden war.
Anhand eines breiten Spektrums von Theaterstücken, Romanen, Essays, Gedichten und Reportagen zeigt Higashida, dass die Literatur ein wichtiges Instrument für die Untersuchung des schwarzen internationalistischen Feminismus ist, da diese Autorinnen an vorderster Front die Perspektiven und Probleme schwarzer Frauen gegen ihre Marginalisierung und ihr Schweigen ins Licht rückten. Durch die Untersuchung der Schriften schwarzer linker Frauen von 1945 bis 1995 leistet Black Internationalist Feminism einen Beitrag zu den jüngsten Bemühungen um eine Rehistorisierung der alten Linken, der Bürgerrechtsbewegung, der Black-Power-Bewegung und der zweiten Welle schwarzer Frauenbewegungen".