Bewertung:

In dem Buch „Black Run“ geht es um Rocco Schiavone, einen komplexen und fehlerhaften Protagonisten, der einen grausamen Mord in den italienischen Alpen aufklären muss. Die Kritiker hatten gemischte Gefühle: Einige lobten die komplexe Handlung und die Tiefe der Charaktere, während andere den Schreibstil und die Sympathie der Figuren kritisierten. Insgesamt wurde das Buch für seinen Schauplatz und seinen Humor gelobt, aber wegen vorhersehbarer Tropen und nicht überzeugender Charaktere kritisiert.
Vorteile:Kompliziert verwobene Handlung, starker Schauplatz in den italienischen Alpen, witziger Humor und einnehmender Schreibstil. Die Entwicklung der Charaktere verbessert sich im Laufe des Romans und macht ihn zu einer fesselnden Lektüre, insbesondere für Fans ähnlicher Krimis.
Nachteile:Viele Charaktere werden als eindimensional und vorhersehbar beschrieben. Der Protagonist, Rocco Schiavone, wird oft als unsympathisch und unsympathisch empfunden. Einige Leser empfanden den anfänglichen Schreibstil als störend und stellten die Ausführung der Handlung insgesamt in Frage.
(basierend auf 71 Leserbewertungen)
Black Run
Der erste Teil einer sensationellen Krimiserie, die in den italienischen Alpen spielt und an die Werke von Andrea Camilleri, D. A. Mishani, Donna Leon und Henning Mankell erinnert, ist bereits ein internationaler Erfolg.
Der stellvertretende Polizeipräfekt Rocco Schiavone gerät in ernsthafte Schwierigkeiten mit den falschen Leuten und wird nach Aosta verbannt, einer kleinen, touristischen Alpenstadt weit weg von seinem geliebten Rom. Der kultivierte und schrullige Römer verachtet die Berge, den Schnee und die Provinzbewohner ebenso wie seine Vorgesetzten und deren kleinliche Regeln. Aber er liebt es, Verbrechen aufzuklären.
Als auf einer Skipiste oberhalb von Champoluc eine verstümmelte Leiche entdeckt wird, steht Rocco sofort vor seiner ersten Herausforderung: die Identifizierung des Opfers, ein komplexer Vorgang, der durch seine Unkenntnis der Sitten, des Dialekts und der Geschichte seiner neuen Heimat erschwert wird. Stolz und unerschrocken bahnt sich Rocco seinen Weg zwischen den Skipisten, Berghütten und Seilbahnen, trifft auf Skilehrer, Bergführer, die fleißigen, rätselhaften Einwohner von Aosta und ein paar schöne Einheimische, die ihm einen herzlichen Empfang bereiten wollen.
Das Leben in den Bergen wird nicht einfach sein, vor allem, wenn ein oder zwei Leichen im Spiel sind. Aber es gibt nichts, bei dem sich Rocco mehr zu Hause fühlt als bei einer Untersuchung.
Antonio Manzini, ein scharfsinniger Beobachter der menschlichen Natur, schreibt mit hintergründigem Humor und einer Prise Ironie und stellt einen unwiderstehlichen Helden vor - eine faszinierende Mischung aus Angeberei, Machogehabe und Verletzlichkeit - in einer farbenfrohen und atmosphärischen Krimiserie, die europäische Kriminalliteratur vom Feinsten ist.
-- Repubblica