Bewertung:

Das Buch schildert die inspirierende Geschichte von Colonel Charles Young, einem außergewöhnlichen afroamerikanischen Offizier der US-Armee, und beleuchtet seine militärische Karriere, seinen Kampf gegen rassistische Vorurteile und seine bedeutenden Beiträge zur amerikanischen Militärgeschichte.
Vorteile:Das gut recherchierte und detaillierte Buch wird als hervorragende Ergänzung zur amerikanischen Militärgeschichte gelobt und bietet Einblicke in den Charakter und die Leistungen von Charles Young. In Rezensionen wird der wissenschaftliche Ansatz gelobt, der das Buch zu einer wertvollen Quelle für Militärhistoriker und Studenten macht. Viele Leser fanden es inspirierend und ein fesselndes Porträt der Beharrlichkeit im Kampf gegen Widrigkeiten.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass das Buch sehr wissenschaftlich geschrieben ist, was für diejenigen, die eine rasante Erzählung suchen, nicht unbedingt attraktiv ist. Außerdem wurde in einigen Rezensionen darauf hingewiesen, dass Young seine persönlichen Gefühle und Einstellungen noch stärker zum Ausdruck bringen könnte, was jedoch eher auf den historischen Kontext als auf ein Manko des Autors zurückzuführen ist.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Black Officer in a Buffalo Soldier Regiment: The Military Career of Charles Young
Charles Young (1864-1922) war der dritte schwarze Absolvent von West Point, der erste afroamerikanische Nationalparkverwalter, der erste schwarze US-Militärattaché, der erste afroamerikanische Offizier, der ein reguläres Armeeregiment kommandierte, und der ranghöchste schwarze Offizier in der regulären Armee bis zu seinem Tod. Black Officer in a Buffalo Soldier Regiment erzählt die Geschichte des Mannes, der - gewollt oder ungewollt - fast dreißig Jahre lang als Fahnenträger für seine Rasse im Offizierskorps diente und der, wären die Rassenvorurteile nicht gewesen, der erste afroamerikanische General geworden wäre.
Brian G. Shellum beschreibt, wie Young während seiner bemerkenswerten Armeekarriere zwischen den wenigen Aufgaben hin- und hergeschoben wurde, die für einen schwarzen Offizier in einer Armee der Weißen als geeignet galten - die Buffalo-Soldier-Regimenter, ein afroamerikanisches College und diplomatische Posten in schwarzen Republiken wie Liberia. Nichtsdestotrotz nutzte er seine Erfahrungen, um sich als außergewöhnlicher Kavallerieoffizier zu etablieren.
Am Vorabend des Eintritts der Vereinigten Staaten in den Ersten Weltkrieg war er Oberst, als ihm schwere medizinische Probleme und rassistische Intoleranz das Kommando verwehrten und seine Karriere beendeten. Shellums Buch versucht, einen Helden wieder in die Reihen der Militärgeschichte aufzunehmen; gleichzeitig informiert es uns über die Rolle der Rasse in der Geschichte des amerikanischen Militärs.