Schwarzer Stern, Mondsichel: Die muslimische Internationale und die Freiheit der Schwarzen außerhalb Amerikas

Bewertung:   (4,3 von 5)

Schwarzer Stern, Mondsichel: Die muslimische Internationale und die Freiheit der Schwarzen außerhalb Amerikas (Sohail Daulatzai)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen heben die Relevanz und den Tiefgang von „Black Star Crescent Moon“ hervor und betonen die Erkundung der transnationalen Kämpfe gegen Rassismus und Kapitalismus durch eine Hip-Hop-Brille. Das Buch wird für seine aufschlussreichen Verbindungen zwischen dem politischen Bewusstsein der Schwarzen und den antikolonialen Bewegungen gelobt, insbesondere durch die Figur des Malcolm X. Obwohl der Inhalt reichhaltig und stark ist, bleibt er zugänglich und fesselnd.

Vorteile:

Bietet eine relevante Perspektive auf transnationale Kämpfe gegen Rassismus und Kapitalismus.
Nutzt Hip-Hop als effektives Diskussionsmedium.
Reich an Details, Geschichte und vernetzten Ideen.
Gut geschrieben und trotz seiner Tiefe zugänglich.
Würdigt das Vermächtnis von Malcolm X und seine Relevanz für aktuelle Themen.
Hoch angesehen und von mehreren Rezensenten empfohlen.

Nachteile:

Einige Leser könnten es aufgrund der Komplexität der vorgestellten Ideen als dicht empfinden.
Einige Rezensenten wiesen darauf hin, dass die anderen Werke des Autors nur begrenzt verfügbar und bekannt sind.

(basierend auf 6 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Black Star, Crescent Moon: The Muslim International and Black Freedom beyond America

Inhalt des Buches:

„Dieselbe Rebellion, dieselbe Ungeduld, dieselbe Wut, die in den Herzen der dunklen Menschen in Afrika und Asien existiert“, erklärte Malcolm X 1962 in einer Rede, “existiert auch in den Herzen und Köpfen von 20 Millionen Schwarzen in diesem Land, die genauso gründlich kolonisiert wurden wie die Menschen in Afrika und Asien.“ Vier Jahrzehnte später brachte der Hip-Hop-Künstler Talib Kweli in dem Song „K.O.S. (Determination)“ eine ähnliche panafrikanische Stimmung zum Ausdruck: „Die afrikanische Diaspora repräsentiert Stärke in Zahlen, ein Riese kann nicht ewig schlummern.“.

Indem sie Unzufriedenheit und Unruhen in Harlem und Los Angeles mit antikolonialen Revolutionen in Algerien, Ägypten und anderswo in Verbindung brachten, haben sich schwarze Führer in den Vereinigten Staaten häufig von den antiimperialistischen Bewegungen und der antirassistischen Rhetorik der muslimischen Dritten Welt inspirieren lassen. In Black Star, Crescent Moon (Schwarzer Stern, Halbmond) zeichnet Sohail Daulatzai die reiche, gemeinsame Geschichte zwischen schwarzen Muslimen, schwarzen Radikalen und der muslimischen Dritten Welt nach und zeigt, wie schwarze Künstler und Aktivisten sich nicht als nationale Minderheiten, sondern als Teil einer globalen Mehrheit verstanden, die mit größeren Widerstandsgemeinschaften verbunden ist. Daulatzai zeichnet diese Interaktionen und Allianzen von der Bürgerrechtsbewegung und der Black-Power-Ära bis zum „Krieg gegen den Terror“ nach und stellt sie in einen breiteren Rahmen von amerikanischem Imperialismus, schwarzer Identität und der globalen Natur der weißen Unterdrückung.

Von Malcolm X und Muhammad Ali bis hin zu zeitgenössischen Künstlern und Aktivisten wie Rakim und Mos Def zeigt Black Star, Crescent Moon, wie der muslimische Widerstand gegen den Imperialismus eine zentrale Stellung in der radikalen schwarzen Vorstellungswelt einnahm und bietet eine neue Perspektive auf die politische und kulturelle Geschichte des schwarzen Internationalismus von den 1950er Jahren bis in die Gegenwart.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780816675869
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2012
Seitenzahl:272

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