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Swedish Chicago: The Shaping of an Immigrant Community, 1880-1920
Zwischen 1880 und 1920 stieg die Auswanderung aus Schweden nach Chicago sprunghaft an, und die Stadt selbst wuchs beträchtlich. In dieser Zeit verlagerte sich die schwedische Bevölkerung in der Stadt von drei zentral gelegenen ethnischen Enklaven zu über die ganze Stadt verstreuten Vierteln.
Mit dem Zuzug der Schweden in die neuen Stadtteile passte sich die anfängliche, auf Enklaven basierende Kultur an das zunehmend verstreute Muster der schwedischen Ansiedlung in Chicago und seinen Vororten an. Das schwedische Gemeinschaftsleben in den neuen Stadtvierteln blühte auf, als die Einwanderer eine Vielzahl ethnischer Kirchen errichteten und bedeutungsvolle soziale Zugehörigkeiten schufen und dabei eine komplexe schwedisch-amerikanische Identität schufen, die ihr schwedisches Erbe mit ihrer neuen städtischen Realität verband. Chicago beeinflusste das Leben dieser Schweden auf tiefgreifende Weise, denn es bestimmte die Art der Arbeitsplätze, die sie fanden, die Vielfalt der Menschen, denen sie begegneten, und die Lage ihrer Wohnviertel.
Aber diese Einwanderer waren kreativ und gestalteten ihre Erfahrungen in der Stadt so, wie es für sie sinnvoll war. Die Schweden, die nach 1880 in Chicago ankamen, profitierten von der starken Gemeinschaft, die von ihren Vorgängern geschaffen worden war, aber sie zögerten nicht, diese Gemeinschaft umzugestalten und neue ethnische Institutionen aufzubauen, um ihre Stadterfahrung sinnvoller und relevanter zu gestalten.
Sie ließen Chicago nicht unberührt - sie gründeten eine wachsende schwedische Gemeinschaft in der Stadt und machten große Teile von Chicago schwedisch. Diese fesselnde Studie wird Wissenschaftler und Leser ansprechen, die sich für Einwanderung und schwedisch-amerikanische Geschichte interessieren.