Bewertung:

Silence is a Sense von Layla AlAmmar ist ein tiefgründiger, eindrucksvoller Roman, der von einem jungen syrischen Flüchtling handelt, der aufgrund des Traumas, das er auf der Flucht aus seiner Heimat erlebt, stumm wird. Während sie sich in einer namenlosen britischen Stadt zurechtfindet, beobachtet sie ihre Nachbarn und schreibt unter dem Pseudonym „The Voiceless“ über ihre Erfahrungen. Das Buch setzt sich auf eindringliche Weise mit Themen wie Trauma, Identität und der Suche nach Zugehörigkeit auseinander und bietet gleichzeitig einen intimen Einblick in die Realität der Flüchtlingserfahrung.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön poetisch und gefühlsbetont geschrieben und fängt das tiefe Trauma und die differenzierten Erfahrungen von Flüchtlingen ein. Viele Leser lobten die lebendigen Bilder und die Entwicklung der Charaktere, die die Reise des Protagonisten nachvollziehbar und eindringlich machen. Die Erzählung ist sehr introspektiv und regt die Leser zum Nachdenken über wichtige soziale Fragen in Bezug auf Flüchtlinge und menschliche Beziehungen an. Das Buch regt zum Nachdenken an und hinterlässt einen bleibenden Eindruck, da es emotional sehr schwer ist.
Nachteile:Einige Leser empfanden den Anfang des Buches als langsam, was es anfangs schwierig machte, sich auf die Geschichte einzulassen. Die nicht lineare Erzählweise und der fragmentierte Erzählstil könnten für manche verwirrend sein und es schwer machen, der Geschichte zu folgen. Darüber hinaus könnten die intensive Thematik und die grafischen Darstellungen von Traumata für sensible Leser schwierig sein, was zu gemischten Kritiken hinsichtlich der Zugänglichkeit des Buches geführt hat.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
Silence is a Sense
EINE SONNTAGSZEIT-EMPFEHLUNG.
'Lyrisch, bewegend, aufschlussreich'TRACY CHEVALIER.
Brillant' NIKITA LALWANI.
'So wunderschön geschrieben... Ein bisschen wie Rear Window, ein bisschen wie Home Fire, ein bisschen wie Shameless. Ich habe es geliebt“ LOUISA YOUNG.
Gewagt und niederschmetternd' FIONA MOZLEY.
Eine junge Frau verbringt ihre Tage damit, ihre Nachbarn durch deren Fenster zu beobachten. Sie ist ein Flüchtling, der das Scheitern des Arabischen Frühlings in seiner Heimat miterlebt hat und der durch seine brutale Reise von Syrien nach Großbritannien traumatisiert ist und schweigt.
Als Außenseiterin, als stumme Voyeurin, sieht sie alles, hört alles: die Liebe, die Kämpfe, die Familien, die Geheimnisse, die Lügen, den Sex, die Scham. Langsam wird sie in die Gemeinschaft, die sie umgibt, hineingezogen und beginnt, sich mit all dem abzufinden, was sie verloren hat. Nach einem brutalen Angriff auf die örtliche Moschee wird ihr klar, dass sie die einzige Zeugin der Wahrheit hinter der Gewalt ist. Aber wird sie endlich über all das sprechen, was sie gesehen hat?
Dieser wunderschön geschriebene Roman ist eine Mischung aus „Rear Window“ und „Exit West“ und erzählt die kraftvolle Geschichte des Traumas einer Frau und ihrer allmählichen Heilung.