Bewertung:

George Gamows „Gravity“ ist eine klassische Einführung in das Konzept der Schwerkraft, die für ihre klaren Erklärungen, ihren Humor und ihren fesselnden Stil gelobt wird. Obwohl es erfolgreich die historischen Entwicklungen von Galileo bis Einstein skizziert und eine Einführung in die Infinitesimalrechnung enthält, wird das Buch als veraltet angesehen, mit einigen Ungenauigkeiten im historischen Kontext und wissenschaftlichen Erklärungen. Viele Rezensenten schätzten den pädagogischen Wert des Buches für Anfänger, merkten aber an, dass aktuellere Quellen für ein tieferes Verständnis der modernen Physik vorzuziehen sind.
Vorteile:⬤ Klarer und fesselnder Schreibstil
⬤ Humorvolle und zugängliche Erklärungen
⬤ Gute Einführung in historische Persönlichkeiten der Schwerkraft
⬤ Enthält Grundlagen der Infinitesimalrechnung
⬤ Ein Klassiker, der sowohl junge als auch erwachsene Leser anspricht
⬤ Nützlich für das grundlegende Verständnis der Schwerkraft.
⬤ Enthält einige Ungenauigkeiten im historischen Kontext
⬤ Datierbares Material, insbesondere in Diskussionen über die Relativitätstheorie
⬤ Pseudohistorische Behauptungen über mittelalterliche Ansichten über die Erde
⬤ Einige Zahlen und Gleichungen sind schwer zu lesen, insbesondere in digitalen Formaten
⬤ Der Inhalt kann sich für Leser mit bereits vorhandenem Wissen über das Thema zu vereinfacht oder veraltet anfühlen.
(basierend auf 71 Leserbewertungen)
Gravity
Die Schwerkraft ist eine der vier grundlegenden Wechselwirkungen, die in der Natur existieren. Das Verständnis der Schwerkraft ist nicht nur wesentlich für das Verständnis der Bewegung von Objekten auf der Erde, sondern auch für die Bewegung aller Himmelsobjekte und sogar für die Ausdehnung des Universums selbst.
In diesem Buch wirft George Gamow einen aufschlussreichen Blick auf drei Wissenschaftler, deren Arbeit viele der Geheimnisse hinter den Gesetzen der Physik entschlüsselt hat: Galileo, der als Erster den freien und den begrenzten Fall untersuchte, Newton, der eine universelle Kraft entwickelte, und Einstein, der vorschlug, dass die Schwerkraft nichts anderes ist als die Krümmung des vierdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuums. Der Autor hat das Buch selbst mit einigen technisch phantasievollen Zeichnungen illustriert. ÜBER DEN AUTOR: George Gamow (1904-1968) war ein russischstämmiger amerikanischer Atomphysiker und Kosmologe, der zu den führenden Verfechtern der Urknalltheorie gehörte, der zufolge das Universum in einer kolossalen Explosion vor Milliarden von Jahren entstanden ist.
Gamow besuchte die Universität Leningrad (heute St.
Petersburg), wo er kurz bei A. A.
Friedmann studierte, einem Mathematiker und Kosmologen, der die These vertrat, dass das Universum expandiert. Damals ging Gamow nicht auf Friedmanns Vorschlag ein, sondern zog es vor, sich mit der Quantentheorie zu beschäftigen. Nach seinem Abschluss 1928 reiste er nach G ttingen, wo er seine Quantentheorie der Radioaktivität entwickelte, die erste erfolgreiche Erklärung des Verhaltens radioaktiver Elemente.
Nach seiner Emigration aus der Sowjetunion wurde Gamow 1934 Professor für Physik an der George Washington University in Washington, D. C. Dort entwickelte er zusammen mit Edward Teller eine Theorie des Betazerfalls (1936), eines nuklearen Zerfallsprozesses, bei dem ein Elektron emittiert wird.
1954 erweiterte Gamow sein wissenschaftliches Interesse auf die Biochemie. Er schlug das Konzept eines genetischen Codes vor und behauptete, dass dieser Code durch die Reihenfolge der sich wiederholenden Tripletts von Nukleotiden, den Grundbestandteilen der DNS, bestimmt wird.
Sein Vorschlag wurde durch die rasante Entwicklung der Gentheorie in der Folgezeit bestätigt. Gamow war von 1956 bis zu seinem Tod Professor für Physik an der University of Colorado, Boulder. Er ist vielleicht am besten für seine populären Schriften bekannt, mit denen er Nichtfachleuten so schwierige Themen wie Relativitätstheorie und Kosmologie näher bringen wollte.
Sein erstes Werk dieser Art, Mr.
Tompkins in Wonderland (1939), führte zu der mehrbändigen Mr. Tompkins-Reihe (1939-67). Zu seinen weiteren Werken gehören One, Two, Three...
Infinity (1947), The Creation of the Universe (1952), A Planet Called Earth (1963), und A Star Called the Sun (1964).