
Swords Trembling in Their Scabbards - The Changing Status of Indian Officers in the Indian Army 1757-1947
Die von der Ostindien-Kompanie im 18. Jahrhundert gegründete indische Armee war insofern einzigartig unter den Armeen der Welt, als sie aus zwei Gruppen von Offizieren bestand - britischen und indischen.
Die indischen Offiziere sollten das entscheidende Bindeglied zwischen den britischen Offizieren und den Sepoys sein, da sie aus ähnlichen Verhältnissen wie ihre Männer stammten und deren soziale und religiöse Sitten und Gebräuche natürlich verstanden. Es ist daher erstaunlich, dass weder britische noch indische Historiker die Rolle und die Erfahrungen dieser Offiziere näher beleuchtet haben. Sie wurden aus den Rängen befördert und dienten viele Jahre lang in ihren Einheiten und verkörperten sowohl den Geist als auch die Traditionen ihrer Regimenter.
Wer also waren die indischen Offiziere, die uns von den Fotos aus den achtziger Jahren entgegenblicken? Was war ihr Hintergrund, ihre Ausbildung und ihr Training? Wie haben sie und ihre britischen Offiziere ihre Rolle interpretiert? Der vorliegende Band ist ein längst überfälliger Versuch, diese Fragen zu beantworten und die Männer gebührend zu würdigen, die dem Raj und ihrem Land in Frieden und Krieg so gut gedient haben. Es wurde eine Vielzahl von Quellen herangezogen, darunter Interviews mit britischen Offizieren, die in der indischen Armee dienten.
Ein roter Faden, der sich durch das Buch zieht, ist das Tagebuch von Amar Singh, einem Rajput aus Jaipur. Er war eines der ersten Mitglieder des kaiserlichen Elite-Kadettenkorps und diente in China, Frankreich, Mesopotamien und an der Nordwestgrenze.
Er beendete seine militärische Karriere als Kommandant der Streitkräfte des Staates Jaipur.