Bewertung:

Schwester Jane von Irmgarde Brown ist ein fesselnder und mitreißender Roman über eine alternde Witwe mit Heilfähigkeiten. Die Geschichte verbindet Elemente der Spiritualität, der Ethik und des Humors und erforscht Themen wie persönliches Wachstum, Familiendynamik und Glauben. Sie zeichnet sich durch glaubwürdige und fehlerhafte Charaktere, unerwartete Wendungen und eine Erzählung aus, die den Leser bis zum Ende fesselt.
Vorteile:Nachdenklich stimmende, gut geschriebene, glaubwürdige Charaktere, humorvolle Elemente, unerwartete Wendungen, fesselnde Handlung, gekonnte Erkundung von Themen wie Glaube und persönliches Wachstum, leicht zu lesen, geeignet für Buchklubs.
Nachteile:Einige Leser könnten finden, dass die Einführung von Presse- und Medienelementen in die Geschichte den Schwerpunkt verändert, und es könnte diejenigen nicht ansprechen, die eine geradlinige Erzählung über Glaubensheilung suchen.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Sister Jane
Ihr ganzes Leben lang glaubt Jane, sie sei eine ganz normale Kleinstädterin... bis sie es nicht mehr ist.
Einige Leute bezeichnen sie wegen der Katze als Hexe, andere glauben, sie habe einen Dämon. Ihre Familie denkt, sie sei reif für das Altersheim, und der heruntergekommene Reporter hält sie für eine Schwindlerin. Aber niemand, auch Jane nicht, weiß, wie sie es macht: Sie heilt die Kranken.
Alle Kranken.
Die ganze Zeit über. Ist das eine Gabe Gottes? Die Kirche ist gespalten.
Dann bricht alles aus, als die Ausländer zusammen mit den Regierungsleuten und den Wissenschaftlern eintreffen. Wird Jane zum Spielball oder rettet sie sich selbst? Schwester Jane ist eine Geschichte, die Realismus, Überlegungen zum Übernatürlichen und die Konflikte und Verwirrungen, die durch Janes Fähigkeit zu heilen ausgelöst werden, miteinander verbindet. Die Autorin Irmgarde Brown schafft Figuren, die das Interesse des Lesers wecken, weil sie eine emotionale Reaktion hervorrufen, die als real empfunden wird.
Dies ist Fiktion, die Tiefe und ernste Fragen enthält. Die Antworten bleiben jedoch offen für Interpretationen, und der Glaube wird nie als eine "Einheitsgröße" für die Erfahrung des menschlichen Geistes dargestellt. Die Handlung beginnt mit einer starken Note und entwickelt sich zu einem unerwarteten und faszinierenden Ende.