Bewertung:

Everyday Sex Realism ist eine provokante Analyse der Gender-Ideologie und ihrer Auswirkungen auf die schwule Gemeinschaft, die vor allem die Verquickung von Geschlechtsidentität und sexueller Orientierung kritisiert. Der Autor, Gareth Roberts, nutzt Humor und Satire, um den zeitgenössischen Gender-Diskurs zu hinterfragen, und äußert gleichzeitig Bedenken über dessen Auswirkungen auf die Rechte und Identitäten von Schwulen. Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten: Einige loben seinen Witz und seine Aufgeschlossenheit, andere kritisieren es als reduktionistisch oder unsympathisch in Bezug auf Trans*-Themen.
Vorteile:⬤ Fesselnder und humorvoller Schreibstil, der komplexe Themen zugänglich macht.
⬤ Bietet eine kritische Perspektive auf die Gender-Ideologie und ihre Auswirkungen auf die schwule Gemeinschaft.
⬤ Bietet einen historischen Kontext für die Entwicklung von Schwulenrechten und Fragen der Geschlechtsidentität.
⬤ Stellt nachdenkliche Diskussionen in Gang, die auch diejenigen ansprechen, die den Mainstream in Frage stellen.
⬤ Wird von namhaften Persönlichkeiten empfohlen, was seine Glaubwürdigkeit erhöht.
⬤ Wird als unsympathisch gegenüber Trans-Personen und als zu simpel in seinen Argumenten angesehen.
⬤ Enthält Verweise, die für manche Leser unverständlich sein könnten, was es schwierig macht, sich voll darauf einzulassen.
⬤ Kritisiert wird, dass sie sich wiederholt und es ihr an akademischer Strenge mangelt.
⬤ Einige Leser haben das Gefühl, dass es eine spaltende Haltung innerhalb der LGBTQ+-Gemeinschaft fördert, insbesondere gegen die Trans-Gemeinschaft.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Gay Shame
Noch vor wenigen Jahren schien es so, als sei der Kampf für die rechtliche Gleichstellung von Homosexuellen gewonnen und die Vorurteile würden schnell verschwinden.
Die Mission ist erfüllt, oder? Falsch, argumentiert Gareth Roberts. Die Homophobie erlebt unter dem Deckmantel der Ideologie der „Geschlechtsidentität“ ein großes Comeback.
Die Verfechter dieses neuen Credos bestehen darauf, dass die Anziehung zu Menschen des gleichen Geschlechts „hasserfüllt“ ist. Sie argumentieren, dass verweichlichte Männer und maskuline Frauen nicht einfach nur schwul sein können, sondern „wirklich“ trans sein müssen. Schlimmer noch, diese Ideologie hat die Schwulenrechtsbewegung kolonisiert und Institutionen wie Stonewall und die schwule Presse vollständig vereinnahmt.
Jeder, der ihr nicht zustimmt, riskiert beruflichen Selbstmord. Was ist also aus der witzigen, erwachsenen Kultur, der Wahrheitsfindung und der wissenden Ironie der schwulen Männer geworden? Wie und warum wurde der ältere Aktivismus für die Rechte der Homosexuellen, der ihnen solche Fortschritte bescherte, gekapert? In dieser leidenschaftlichen, witzigen Polemik gibt Gareth Roberts Antworten auf diese Fragen und argumentiert, dass wir eine neue schwule Befreiungsbewegung brauchen.