Bewertung:

Das Buch „Gay Berlin“ bietet eine eingehende Untersuchung der Geschichte der Schwulenbewegung in Deutschland, insbesondere während der Weimarer Republik und ihrer Nachwirkungen. Es ist gut recherchiert und hebt die bedeutenden Beiträge Berlins zu LGBTQ+ Identität und Aktivismus hervor. Einige Leser empfinden es jedoch als zu akademisch und langatmig, wobei einige Abschnitte etwas trocken sind und es an einer fesselnden Erzählung mangelt.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und gründliche Erforschung der schwulen Geschichte in Berlin.
⬤ Hebt den Einfluss Berlins auf die moderne LGBTQ+ Identität und den Aktivismus hervor.
⬤ Enthält interessante Details und Verweise, die das Verständnis für diese Zeit verbessern.
⬤ Zugänglicher Schreibstil für ein wissenschaftliches Werk.
⬤ Beschäftigt sich mit bedeutenden historischen Persönlichkeiten, wie Magnus Hirschfeld.
⬤ Einige Leser finden das Buch zu akademisch für Gelegenheitsleser.
⬤ Teile des Buches werden als trocken oder übermäßig detailliert beschrieben.
⬤ Der Schwerpunkt liegt vor allem auf schwulen Männern, die Geschichte der Lesben wird kaum behandelt.
⬤ Einige bemängeln einen Mangel an frischen oder neuen Erkenntnissen im Vergleich zu früheren Werken zum selben Thema.
⬤ Der Ton ist uneinheitlich und es gibt einige redaktionelle Probleme bei der Produktion.
(basierend auf 70 Leserbewertungen)
Gay Berlin: Birthplace of a Modern Identity
Gewinner des Randy Shilts Award In dem halben Jahrhundert vor der Machtergreifung der Nazis wurde Berlin zur unbestrittenen Schwulenhauptstadt der Welt.
Aktivisten und Mediziner machten die Stadt zu einer Stadt der Premieren: die erste Schwulenzeitschrift, die erste Organisation für die Rechte von Homosexuellen, das erste Institut für Sexualwissenschaft, die ersten geschlechtsangleichenden Operationen, die sich selbst und den Rest der Welt über neue Wege zum Verständnis des Menschseins aufklärten. In dieser faszinierenden Untersuchung darüber, wie die ungehemmte urbane Kultur Berlins dazu beigetragen hat, unsere Kategorien von sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität zu schaffen, führt Robert Beachy die Leser durch die vergangenen Ereignisse und Entwicklungen, die unser Denken über Sex und Gender bis heute formen und beeinflussen.
"