Bewertung:

An dem Buch wird kritisiert, dass es eher ein teurer Aufsatz als ein vollwertiges Buch ist. Es mangelt an Klarheit bei der Unterscheidung zwischen Science Fiction und dem Konzept der „Super-SF“ des Autors, so dass die Leser verwirrt und mit den vorgebrachten Argumenten nicht zufrieden sind.
Vorteile:Der Autor versucht, komplexe Themen und Ideen im Zusammenhang mit Science Fiction zu erforschen.
Nachteile:Das Buch ist kurz und teuer, was viele Rezensenten enttäuschend finden. Die Unterscheidung zwischen Science Fiction und „Super SF“ ist unklar und führt zu Verwirrung. Die Argumente des Autors werden als nicht überzeugend und schlecht strukturiert angesehen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Science Fiction and Extro-Science Fiction
In Science Fiction and Extro-Science Fiction befasst sich Quentin Meillassoux mit dem Problem des Chaos und der Beständigkeit der Naturgesetze im Kontext der Literatur.
Mit seiner gewohnten argumentativen Strenge erläutert er die Unterscheidung zwischen Science Fiction, einem Genre, in dem Wissenschaft trotz aller Umwälzungen, die die Welt, in der die Geschichte spielt, begleiten können, möglich bleibt, und der außerwissenschaftlichen Fiktion, dem literarischen Konzept, das er in diesem Buch entwickelt, einer Fiktion, in der Wissenschaft unmöglich wird. Mit seinen Untersuchungen der Philosophien von Hume, Kant und Popper erweitert Science Fiction and Extro-Science Fiction die Untersuchung, die Meillassoux in After Finitude begonnen hat, indem er die konkreten Möglichkeiten und Folgen einer chaotischen Welt durchdenkt, in der der Mensch nicht mehr auf die Wissenschaft zurückgreifen kann, um seine Existenz zu begründen.
Es handelt sich um einen bedeutenden Meilenstein im Werk eines aufstrebenden Philosophen, der sowohl Philosophie- als auch Literaturleser ansprechen wird. Dem Text folgt Isaac Asimovs Essay „The Billiard Ball“.