Bewertung:

Das Buch „Scientists Spies“ von Paul Broda untersucht das Leben zweier Spione, die während des Zweiten Weltkriegs Atomgeheimnisse an die Sowjets weitergaben, und konzentriert sich dabei auf die ideologischen Beweggründe und den historischen Kontext ihrer Handlungen. Das Buch stützt sich auf umfangreiche Primärquellen und bietet einen Einblick in die persönliche und politische Komplexität der Spionage.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und stützt sich auf wichtige Primärquellen wie Familienkorrespondenz und freigegebene MI5-Berichte. Es bietet eine einzigartige und detaillierte historische Perspektive auf die Spionage während des Zweiten Weltkriegs, insbesondere hinsichtlich der Beweggründe für die Handlungen der Spione. Der Autor gibt persönliche Einblicke in die Beziehungen und Umstände, die die Spione umgaben, und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Geheimdienstliteratur.
Nachteile:Manche Leser könnten den Fokus des Buches auf detaillierte historische und politische Zusammenhänge als überwältigend oder trocken empfinden. Außerdem könnten die Einzelheiten über die Motivationen und Handlungen der Spione diejenigen nicht ansprechen, die eine eher handlungsorientierte Erzählung suchen. Es könnte auch sein, dass Vorkenntnisse über Spionage vorausgesetzt werden, was den Zugang für einige Leser einschränken könnte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Scientist Spies - A memoir of my three parents and the atom bomb
Die Atombombe war entscheidend für eine Welt, die vom Kalten Krieg beherrscht wurde.
Doch die Geschichten derjenigen, die Atomgeheimnisse an Russland weitergaben, sind nie vollständig erzählt worden. Paul Brodas Vater und sein Stiefvater gaben beide Geheimnisse an die Russen weiter.
Hier erzählt Paul seine fesselnde Geschichte von drei Leben, die in die großen Ereignisse des Kommunismus, des Faschismus und des Zweiten Weltkriegs verwickelt sind.