Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Untersuchung der Folgen des Ersten Weltkriegs, wobei der Schwerpunkt auf der Bergung und Identifizierung gefallener Soldaten liegt. Es verbindet persönliche Anekdoten mit Diskussionen über die offizielle Politik und Organisationen wie den Volksbund für Kriegsgräberfürsorge. Während viele Leser das Buch als informativ, bewegend und schön geschrieben empfanden, taten sich einige mit den ersten Kapiteln schwer und fanden es teilweise langatmig.
Vorteile:Gut recherchiert und informativ, schön geschrieben, bewegende persönliche Geschichten, spricht einen vernachlässigten Aspekt des Ersten Weltkriegs an, regt zum Nachdenken an, gibt wichtige historische Einblicke, regt zum Besuch von Gedenkstätten an.
Nachteile:Die ersten Kapitel sind schwierig und schwerfällig, einige Abschnitte sind langatmig und wiederholen sich, und einige Leser fanden die Erzählung nicht sehr spannend.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Searchers - The Quest for the Lost of the First World War
Am Ende des Ersten Weltkriegs war der Verbleib von mehr als einer halben Million britischer Soldaten unbekannt. Die meisten wurden für tot gehalten und waren für immer unter den Schlachtfeldern Nordfrankreichs und Flanderns verloren.
In The Searchers versammelt Robert Sackville-West die außergewöhnlichen und bewegenden Berichte derjenigen, die ihr Leben der Suche nach den Vermissten gewidmet haben. Diese Geschichten zeigen, wie weit Menschen gehen, um ihrem Leben einen Sinn zu geben: Rudyard Kiplings Suche nach dem Grab seines Sohnes, E. M.
Forsters Gespräche mit traumatisierten Soldaten im Krankenhaus von Alexandria, verzweifelte Versuche, mit den Geistern der Toten zu kommunizieren, die Kampagne zur Einrichtung des Grabes des unbekannten Kriegers und die Exhumierung und Umbettung von Hunderttausenden von Leichen auf Soldatenfriedhöfen. Es war eine Suche, die sich von der Abteilung, die eingerichtet wurde, um das Schicksal vermisster Kameraden in der Nachkriegszeit zu untersuchen, bis in die Gegenwart erstreckte, in der die DNA-Profilerstellung die Bemühungen um die Bergung, Identifizierung und Ehrung dieser Männer unterstützt.
Während der Rest des Landes Wege fand, sich zu erholen und weiterzuleben, wurden zahllose Familien von dieser Aufgabe in Anspruch genommen und unternahmen beschwerliche, oft hoffnungslose Reisen, um herauszufinden, was mit ihren Ehemännern, Brüdern und Söhnen geschehen war. Der Film „The Searchers“ stellt die tiefen, persönlichen Kämpfe der Hinterbliebenen in den Vordergrund und lässt das Vermächtnis des Krieges lebendig werden - ein Zeugnis für die Tapferkeit, das Mitgefühl und die Unverwüstlichkeit des menschlichen Geistes.