Bewertung:

Das Buch „Six Inches Deeper“ basiert auf der wahren Geschichte des Verschwindens und Mordes von Helen Hanks in Valdosta, Georgia. Es ist gut recherchiert und fesselnd und fesselt die Aufmerksamkeit des Lesers mit seiner detaillierten Erzählung und dem Drama im Gerichtssaal. Viele Leserinnen und Leser schätzten den Schreibstil und den historischen Kontext, den er bietet, obwohl einige fanden, dass die frühe Enthüllung des Mörders der Spannung abträglich war.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und recherchiert
⬤ fesselnde Erzählung
⬤ fängt historische und emotionale Aspekte gut ein
⬤ starkes Gerichtsdrama
⬤ bietet Einblicke in die Dynamik einer Kleinstadt
⬤ mehrere Leser fanden es schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
⬤ Die frühe Enthüllung des Mörders nahm einigen Lesern die Spannung
⬤ ein Rezensent bemängelte die schlechte Wahl der Reihenfolge der Urteilsenthüllung
⬤ einige fanden die Geschichte insgesamt recht traurig.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Six Inches Deeper: The Disappearance of Hellen Hanks
Am 31. August 1972 verschwand Hellen Hanks, eine hübsche vierunddreißigjährige Mutter von drei Kindern, von ihrer Arbeitsstelle bei Wilcox Advertising in Valdosta, Georgia.
Nach einer kurzen Untersuchung durch die örtlichen und staatlichen Behörden wurde der Fall nicht weiter verfolgt. Im Herbst 1980 entdeckte ein Landwirt, der ein Feld südlich der Stadt rodete, einen vergrabenen Gegenstand, eine Kiste mit den zerstückelten Überresten der verschwundenen Frau. Nach mehrmonatigen Ermittlungen verhaftete die Polizei „Foxy“ Wilcox, seinen Sohn Keller Wilcox und zwei langjährige afroamerikanische Mitarbeiter der Wilcox Advertising.
Keller wurde des Mordes an Hanks angeklagt, die anderen des Verschweigens eines Todesfalls.
Die Wilcox' waren Mitglieder einer prominenten und wohlhabenden Familie aus Valdosta. Um ihren Fall zu verteidigen, engagierten sie den berühmten Verteidiger Bobby Lee Cook.
Bei dem Mordprozess gegen Keller Wilcox im Januar 1982 trat Cook gegen die örtliche Staatsanwaltschaft unter der Leitung von Bezirksstaatsanwalt Lamar Cole an. Die Anklage gegen Wilcox bestand ausschließlich aus Indizien, was den Ausgang des Verfahrens ungewiss machte. Nach einem Prozess, der von Kontroversen und widersprüchlichen Zeugenaussagen geprägt war, wurde Wilcox zu lebenslanger Haft verurteilt, wobei er stets seine Unschuld beteuerte.
Im Jahr 1985 wurde er von einem Bundesrichter freigelassen, der sich vor allem auf die harte Befragung der schwarzen Zeugen stützte. Die wahre Geschichte dieses grausamen Mordes hat alle Elemente eines spannenden Romans: Geld, Macht, Sex, Ethnie und die Reichen gegen die Armen. Mehrere Leben wurden für immer verändert.
Das Ergebnis wäre völlig anders ausgefallen, wenn die Kiste nur fünf Zentimeter tiefer vergraben worden wäre.