Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde Erkundung der Darstellung von Seeungeheuern auf Karten des Mittelalters und der Renaissance. Es erörtert den historischen Kontext und die künstlerischen Interpretationen dieser Kreaturen, die eine Mischung aus realen, beabsichtigten und imaginären Wesen darstellen. Während das Buch für seine schönen Illustrationen und seinen pädagogischen Wert gelobt wird, waren einige Leserinnen und Leser enttäuscht von der mangelnden Übereinstimmung zwischen Text und Bildern sowie von der begrenzten Anzahl von Abbildungen der Meeresungeheuer selbst.
Vorteile:⬤ Wunderschön illustriert
⬤ lehrreich mit interessantem historischem Kontext
⬤ gut geeignet für die Ausstellung auf dem Kaffeetisch
⬤ aufschlussreiche Erzählung
⬤ gut recherchiert und mitreißendes Gesamtthema.
⬤ Einige Bilder sind nicht direkt neben dem zugehörigen Text platziert
⬤ weniger Illustrationen von Seeungeheuern als erwartet
⬤ einige Leser fanden die Innenillustrationen im Vergleich zum Einband mangelhaft
⬤ Enttäuschung darüber, dass es sich nicht um ein umfassendes Bestiarium handelt.
(basierend auf 73 Leserbewertungen)
Sea Monsters on Medieval and Renaissance Maps
Die Seeungeheuer auf den Karten des Mittelalters und der Renaissance, ob sie nun kräftig schwimmen, in den Wellen herumtollen, Schiffe angreifen oder sich einfach nur zur Schau stellen, gehören zu den visuell reizvollsten Elementen auf diesen Karten, und doch sind sie nie sorgfältig untersucht worden.
Das Thema ist nicht nur für die Geschichte der Kartographie, der Kunst und der zoologischen Illustration von Bedeutung, sondern auch für die Geschichte der Geographie des "Wunderbaren" und der abendländischen Vorstellungen vom Meer. Darüber hinaus können die auf Karten dargestellten Seeungeheuer wichtige Einblicke in die Quellen, Einflüsse und Methoden der Kartographen liefern, die sie gezeichnet oder gemalt haben.
In diesem reich bebilderten Buch analysiert der Autor die wichtigsten Beispiele für Seeungeheuer auf europäischen Landkarten des Mittelalters und der Renaissance, beginnend mit den frühesten Mappaemundi, auf denen sie im 10. Jahrhundert erscheinen, bis zum Ende des 16.