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Seeing Is Believing: The Revelation of God Through Film
Wie könnte der Film Gott offenbaren?
In seiner grundlegendsten Form ist der Film eine Reihe von Bildern, die im Laufe der Zeit gezeigt werden. Natürlich hat sich der Film seit den Gebrüdern Lumire stark weiterentwickelt, indem Komponenten wie Ton, Spezialeffekte, digitale Aufnahmen und mehr hinzugefügt wurden, um ein immer komplexeres künstlerisches Medium zu schaffen. In der Vergangenheit hat sich die Filmwissenschaft oft auf den narrativen Aspekt des Films konzentriert, da er eine Geschichte erzählen soll. In jüngerer Zeit haben sich die Studien jedoch auch anderen Elementen des Films zugewandt, wie etwa der Filmmusik. Dennoch bleibt der Film in gewissem Sinne eine Serie von Bildern.
In dieser Studie, der neuesten in der Reihe Studies in Theology and the Arts (STA) von IVP Academic, geht der Theologe Richard Goodwin der Frage nach, inwiefern die Bilder, die den Film ausmachen, ein Kanal für die Offenbarung Gottes sein könnten. Anhand von Werken von Carl Theodor Dreyer, Stanley Kubrick, Paul Thomas Anderson, Robert Bresson, Martin Scorsese, Terrence Malick und anderen argumentiert Goodwin, dass Filmbilder ein Medium der göttlichen Offenbarung sein können, indem sie zu emotionalen Reaktionen einladen.
Selig sind die, die Gott gesehen haben... durch den Film.